Erneut trat der SV Konz den Beweis an, dass er es den vermeintlichen Spitzenmannschaften mehr als schwer machen kann und der Abstieg unter sehr unglücklichen Umständen zustande kam.

Auch in Pluwig hielt der Absteiger phasenweise nicht nur gut mit, sondern war sogar in der ersten Halbzeit die deutlich bessere Mannschaft. Im letzten Heimspiel will der SV Konz noch mal den Beweis erbringen, dass mit ihm in der neuen Spielzeit eine Etage tiefer absolut zu rechnen sein wird. So werden die Kräfte wohl gebündelt werden, da auch die zweite Garde zwangsläufig in die C-Klasse absteigen musste. Die Konzer sind zusammen mit dem samstäglichen Gegner aus der Bezirksliga abgestiegen. Zwölf Monate später trennen eventuell gleich zwei Spielklassen die früheren Kontrahenten. Doch auch nur dann, wenn die SG Reinsfeld über die Relegation in die Bezirksliga zurückkehren sollte. Doch so weit ist es noch (lange) nicht. Den ärgsten Verfolger DJK St. Matthias im Nacken, hat es die Elf von Björn Probst selbst in der Hand, Zweiter zu bleiben, um anschließend Relegationsspiele zu bestreiten. Der Coach warnt seine Spieler schon mal vor: „Konz wird mit Sicherheit alles, was sie haben, dagegenhalten, um uns ein Bein zu stellen. Das ist kein klassischer Absteiger, sondern eine Mannschaft, die zu jeder Zeit in der Lage ist, zurückzuschlagen. Da spielt es keine Rolle, ob der Gegner Erster oder Vorletzter ist. Da müssen wir unbedingt konzentriert bleiben, den Kampf annehmen und auch vernünftig Fußball spielen. Mit einem Sieg sind wir durch und dürfen uns auf die Relegationsspiele freuen“, umreißt der SG-Trainer die Lage. Der krankheitsbedingt gegen Schillingen fehlende Lukas Marx dürfte wieder fit sein und auch Lorenz Scherer ist wieder eine Option für den Kader. Läuft es nach Wunsch, steht auch der zwei Jahre lang verletzte André Lochen vor seinem Comeback.

Konz, Samstag, 24.5., 19.00h