Im Duell der Aufsteiger durfte der TuS Euren den zweiten Sieg in Folge und den Sprung aus der Abstiegszone bejubeln. Gegner Konz II rutschte mit der fünften Niederlage in Serie hingegen tiefer in die Krise.

Der SV Konz II fand vor eigenem Publikum gut in die Partie, musste aber schon bald die größten Spielanteile an die Gäste aus Trier-Euren abtreten. Der TuS, mit dem Rückenwind aus dem Freudenburg-Spiel im Gepäck, drängte auf den Führungstreffer. Dieser glückte jedoch den Hausherren durch Niclas Seibel (24.), die den Vorsprung nicht bis zur Pause halten sollten. Euren erhöhte den Druck, kam zu vielen Chancen und drehte die Partie nur Minuten später durch Yannick Picko (27.) und Nassar Ahmad (35.). Weitere Möglichkeiten, das Ergebnis in die Höhe zu treiben, blieben ungenutzt. 

Im zweiten Durchgang erkämpften sich die Konzer ein leichtes Übergewicht. Euren blieb dennoch im Spiel und setzte immer wieder Nadelstiche. Trotz guter Möglichkeiten auf beiden Seiten sollten keine weiteren Tore fallen, sodass die Gäste den zweiten Sieg in Folge und den Sprung aus der Abstiegszone bejubeln durften. 

„In der ersten Halbzeit hätten wir drei, vier, vielleicht sogar fünf Tore machen müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir noch ein, zwei gute Chancen, aber Konz kam auch zu zwei, drei Möglichkeiten, hätte auf 2:2 stellen können. Aufgrund unserer kämpferischen Leistung und dem Chancenplus aufs ganze Spiel gesehen, ist es ein verdienter Sieg“, fasste Eurens Coach Ramon Jahn das Spielgeschehen zusammen. 

Während bei den Trierern Freude herrschte, war es für den SVK die fünfte Niederlage in Folge. Verantwortlich dafür war laut Trainer Ralph Güth die schwache erste Hälfte: „Wir haben gut begonnen und ließen die ersten Chancen liegen, gaben das Spiel dann aber komplett aus der Hand. Euren war nur noch am Drücken und das 1:2 zur Pause war aus unserer Sicht schmeichelhaft. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht und kamen zu Chancen. Sieht man nur die zweite Halbzeit, wäre ein Sieg für uns in Ordnung gewesen. Sieht man beide, wäre ein Unentschieden gerecht gewesen.“ 

Foto: Archiv/Sandra Maes