Nach zuletzt fünf Partien, die Pluwig-Gusterath in der Liga nicht mehr gewinnen konnte, kehrte das Team von Uwe Wess in die Erfolgsspur zurück.


In der Vorwoche kam die DJK mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg im Pokal beim VfL Trier aus der Negativspirale heraus. Nun klappte es auch in Konz wieder mit einem Dreier in der Liga. Nach einer flach ausgeführten Ecke von Artur Krapp zirkelte Marcel Kohl die Kugel ins lange Eck – 0:1 (28.). Konz’ Trainer Stefan Reifenberg sah deswegen schon früh seinen Plan außer Gefecht gesetzt. „Wir haben diesen Eckball nicht konsequent verteidigt und fingen prompt das Gegentor in einer Phase, in der Pluwig gar nicht dominant agierte.“ Nach einem unnötigen Foul im Sechzehner an Kohl verhalf Alfred Sartisson der DJK in der 51. Minute zum 0:2. „Auch diese Aktion war völlig unnötig. Wir haben  danach von Fünfer- wieder auf Dreierkette umgestellt und alles nach vorne geworfen. Wir hatten uns einige Torchancen herausgespielt, hätten auch einen Handelfmeter bekommen müssen, doch insgesamt waren wir nach vorne zu harmlos“, räumte Reifenberg die fehlende Durchschlagskraft als Grund dafür ein, warum es erneut nicht zu einem Sieg gereicht hatte. Doch auch Pluwig hatte genügend Möglichkeiten, den Sack früher zuzuschnüren, als Krapp, Peter Welter und Sartisson mehrfach vergaben. Hier zeigte SVK-Schlussmann Jordan Nkamgove sein großes Können. „Jordan hat überragend gehalten“, so Reifenberg. In der 78. Minute hatte Niklas Keil die große Chance, Konz noch einmal auf das Gleis zu bekommen, doch die Nerven versagten dem jungen Angreifer. Das Fazit von Reifenberg fiel verständlicherweise enttäuschend aus. „Verunsicherung, fehlende Erfolgserlebnisse und ständig wechselndes Personal – es wird einfach nicht besser. Nun fällt auch Jonas Kürwitz bis zur Winterpause verletzt aus, Stef Becker konnte wieder nicht mitspielen, Dominik Güth war erneut verletzt und auch Kai Peters musste ich wieder rausholen. Es ist einfach eine Katastrophe. Wir wollten mit einem positiven Ergebnis die Verunsicherung aus den Köpfen rausbekommen, da fängst du dir nach einer Ecke so ein unnötiges Ding. So haben wir verdient verloren, weil wir nicht konsequent verteidigen und vorne unsere Chancen nicht konsequent nutzen.“

Foto: Alfred Weinandy