Es ist ein ultimatives Abstiegsduell zwischen dem gastgebenden Vorletzten SV Gutweiler und den Gästen vom Saar-Mosel-Eck, die weiterhin das Tabellenende zieren.
Während der SVG noch irgendwie auf Schlagdistanz liegt und das rettende Ufer im Auge hält (vier Punkte Rückstand auf Platz elf), steckt der SV Konz sechs Spieltage vor Schluss in einer prekären Lage. Mit nur zehn Zählern auf der Habenseite ist der die Rettung bedeutende elfte Rang schon meilenweit, sprich zehn Punkte weg. Und so viele Spiele bleiben dem Bezirksligaabsteiger nicht, um das Ruder noch irgendwie herumzureißen. Sollen die Hoffnungen nicht weiter schwinden und eine Aufholjagd unmöglich erscheinen, muss der SVK die Partie im vorderen Hochwald gewinnen. „Wir wollen auch in Gutweiler nach vorne spielen und versuchen zu gewinnen, um die Stimmung wenigstens noch ein bisschen positiv zu gestalten. Klar wollen wir das ein oder andere Pünktchen noch gewinnen, um es nicht so dramatisch aussehen zu lassen. Wenn ich auf die Personallage schaue, muss ich feststellen, dass mir sehr wahrscheinlich mit Fallou Diagne, Cedric Weber und Kai Werner drei wichtige Spieler aufgrund von Verletzungen fehlen. Dennoch werden wir eine schlagkräftige Truppe zusammenhaben, die in der Lage ist, drei Punkte aus Gutweiler zu entführen“, gibt sich der Konzer Trainer Stefan Reifenberg vorsichtig optimistisch. Im Abstiegskrimi gegen das Schlusslicht setzt Gutweilers Trainer Andreas Wagner auf Mentalität und Spielglück. „Der SV Konz hat sich in der Winterpause noch mal gut verstärkt und präsentiert sich an jedem Spieltag sehr ordentlich. Sie sind spielstark, aber dennoch unbequem. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel schauen, sind uns aber der Lage bewusst, dass wir einen Dreier brauchen. Wir erwarten eine ansprechende Kulisse, die wir nicht enttäuschen wollen.“ Wagner muss auf den rotgesperrten Maikel Picko und Daniel Gneipelt, der beruflich verhindert ist, verzichten.
Gutweiler, Sonntag, 13.4., 14.30h
Foto: Alfred Weinandy
