Für die Kellerkinder aus Freudenburg und Konz steht im direkten Duell ein richtungsweisendes Spiel an. Eine Partie, in der eine Punkteteilung keiner Seite genügen dürfte.
Nach der Heimspielpleite gegen Spitzenreiter DJK St. Matthias steht für den SV Freudenburg ein weiteres Heimspiel an. Dieses Mal geht es jedoch gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, dem man die Punkte streitig machen muss. Aktuell rangiert die Konzer Reserve mit 13 Punkten auf Rang zwölf der Liga und damit sieben Zähler vor dem SVF. Somit steht für beide Mannschaften ein richtungsweisendes Spiel an, in dem nichts anderes zählt als drei Punkte.
Während die Freudenburger mit einem Sieg zu Tabellennachbar Euren aufschließen und neue Hoffnung im Abstiegskampf sammeln könnten, will der SVK den Abstand zur SG Wincheringen und damit dem sicheren Ufer verkürzen. Der jüngste Punktgewinn gegen den Tabellendritten aus Mariahof war ein Mutmacher für die Konz-Reserve. Vermeintlich leichter wird es laut SVK-Trainer Ralph Güth gegen den Tabellenletzten dadurch nicht: „Es ist eigentlich unsere Pflicht, gegen Freudenburg zu gewinnen. Trotzdem würde ich lieber gegen Matthias spielen, als gegen sie. Vom Kopf macht es einen Unterschied, ob ich gegen Mariahof und Matthias oder Freudenburg spiele. Gegen sie müssen wahrscheinlich wir das Spiel machen und können uns nicht abwarten – darauf müssen wir uns einstellen. Wenn über die Woche nichts passiert, sollten wir aber wieder alle Mann an Bord haben und dann punkten können, um unten etwas ranzukommen. Jeder muss motiviert sein und 150 Prozent zeigen wollen.“
Beim SV Freudenburg stellt sich vor dem Kellerduell einmal mehr die Personalfrage. Denn auch in dieser Woche könnte die Elf im Vergleich zum Konkurrenten knapp besetzt sein. Abseits davon möchte Freudenburgs Trainer Andreas Hein den Fokus auf die eigene Leistung setzen: „Wir müssen einerseits erst mal schauen, welcher Kader uns zur Verfügung steht, andererseits ist Konz schwer einzuschätzen. Ihre dritte Mannschaft wurde aufgelöst und die zweite sollte damit besser besetzt sein. Da wartet also eine Wundertüte. So oder so: Wir müssen auf uns schauen und wollen unser Heimspiel erfolgreich gestalten.“
Freudenburg, So., 17.03., 15.00h
Foto: Archiv/Sandra Maes