Dank drei direkten Freistoßtoren von Christophe Maio feierte die SG Wincheringen auf dem Freudenburger Pfingstturnier einen 1:4-Erfolg.
Die SG Wincheringen musste in Freudenburg bereits früh einen Rückschlag in Kauf nehmen, denn die Hausherren begannen auf dem heimischen Pfingstturnier mit viel Tempo. Nach nur drei Minuten nutzte Fabian Stahl die Unordnung in der Wincheringer Hintermannschaft und schloss zur 1:0-Führung ab. Die Führung hielt aber nur rund eine Viertelstunde, ehe Jan Schneider zum Ausgleich abstaubte (17.). Im Anschluss flachte die Partie ohne nennenswerte Torchancen ab, ehe die Gäste rund zehn Minuten vor der Pause nochmals aufwachten und auf den Führungstreffer drückten. Die SG agierte vor dem Tor der eifrig verteidigenden Freudenburger jedoch glücklos, weshalb es mit dem 1:1-Remis in die Pause ging.
Im zweiten Durchgang lösten die Gäste den Knoten nach nur zwei Minuten: Christophe Maio trat zum Freistoß an und versenkte den ruhenden Ball im Winkel – 1:2 Wincheringen. Mit der Führung im Rücken verzeichneten die Wincheringer weitere Chancen, verpassten aber die endgültige Entscheidung. Als Niklas Athen die Gelb-Rote Karte sah (82.), deutete alles auf eine spannende Schlussphase hin. Dieser schob Maio jedoch einen Riegel vor, der einen weiteren Freistoß zum 1:3 im Freudenburger Tor unterbrachte (86.). In der Nachspielzeit trug sich Maio ein drittes Mal in die Torschützenliste ein – abermals per Freistoß (94.).
So stand am Ende laut SG-Coach Bastian Hurth ein verdienter Wincheringen-Sieg, wenngleich man keine Topleistung zeigte: „Wir haben die ersten fünf Minuten geschlafen, waren danach aber da. Leider ließen wir in der ersten Halbzeit fünf, sechs Hundertprozentige liegen, wodurch wir Freudenburg am Leben hielten. Auch nach dem 1:2 versäumten wir es, den Deckel draufzumachen, wobei es an diesem Tag auch nicht die beste Leistung von uns war.“
Foto: Archiv/Sandra Maes