In einem richtungsweisenden Kellerduell stehen sich an diesem Wochenende der SV Freudenburg und die SG Obermosel gegenüber. Das Momentum spricht dabei für die Gäste, denn während die Hausherren fünfmal in Folge punktlos blieben, tankten die Nitteler gegen Mariahof Selbstvertrauen.

Nach sechs Spielen, in denen man nur einen Punkt verbuchte, sorgte die SG Obermosel am zwölften Spieltag für die Überraschung und schlug den Tabellenvierten aus Mariahof. Eine Leistung, die gleich in mehrfacher Hinsicht zum richtigen Zeitpunkt kam. Zum einen konnten die Nitteler dank des Dreiers die Abstiegszone verlassen, zum anderen darf man nun mit breiter Brust nach Freudenburg reisen. Dort wartet das gleichnamige Liga-Schlusslicht, dessen Rückstand aufs rettende Ufer durch den SGO-Sieg wuchs.

Die Freudenburger warten seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn und müssen vor der Winterpause alles daran setzen, zumindest einen Dreier einzufahren. Im Idealfall gelingt dieser gegen die SG Obermosel, was den Abstand zwischen beiden Teams auf einen Punkt verkleinern würde. Verliert man hingegen, verschärft sich die Situation im Tabellenkeller weiter und die Hoffnungen, die Abstiegszone noch vor dem Jahreswechsel zu verlassen, sind dahin.

Es steht also für beide Mannschaften ein richtungsweisendes Spiel an, das mehr als nur die nächsten Wochen diktieren könnte. In der Vorsaison siegten die Freudenburger zuhause klar mit 7:3. Das Rückspiel ging hingegen mit 5:1 an die Obermosel-Elf.

Freudenburg, So., 05.11., 15.00h