Der SV Freudenburg beendete seinen Negativlauf vor heimischer Kulisse und sicherte sich gegen die SG Langsur II einen späten 3:2-Sieg.

Dennis Wilhelm, Trainer des SV Freudenburg, sah zwar keine Glanzleistung seiner Mannschaft, durfte sich am Ende dennoch über drei Punkte freuen: „Wir haben in der ersten Halbzeit eigentlich ganz gut gespielt und gingen durch ein kurioses Tor in Führung. Nach dem 2:0 war es viel Mittelfeldgeplänkel. In der zweiten Hälfte erhöhte Langsur den Druck und von uns kam eigentlich gar nichts mehr. Sie machten verdient das 2:2, aber am Ende konnten wir noch das 3:2 schießen und gewinnen.“

Nach einer ereignislosen Anfangsphase gingen die Freudenburger mit Spielglück in Führung: Langsurs Torhüter trat in den Rasen und legte Justin Bernardy so den Ball auf, der unbedrängt zur Führung einschob (18.). Für Pick hatte die Aktion ein Nachspiel, denn nur wenige Minuten später musste der ZIL-Keeper angeschlagen das Feld räumen. Auch beim 2:0 agierten die Gäste aus Langsur unglücklich, als man unter Druck des SVF einen Elfmeter verschuldete, den Fabian Stahl erfolgreich verwandelte (35.). Die SGL-Reserve gab sich nicht auf und erzielte noch vor der Pause den Anschlusstreffer durch Eric Pasucha (45.). 

Im zweiten Durchgang waren die Gäste besser im Spiel und drängten auf den Ausgleichstreffer. Freudenburg konzentrierte sich auf die Defensivarbeit, musste sich aber schon in der 58. Minute ein weiteres Mal geschlagen geben, als Vincent Augsdörfer zum 2:2 traf. In der Folge war der Tabellenfünfte dem Führungstreffer näher als das Kellerkind, wurde für die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang aber nicht belohnt. In der 84. Minute starteten die Hausherren einen Angriff, den Mario Kiefer mithilfe des Innenpfostens zum 3:2-Endstand abschloss.

Foto: Archiv/Sandra Maes