Die Partie am Föhrener Brühl eröffnet am Samstagabend den letzten Spieltag im alten Jahr.

So ein bisschen hat sich Ratlosigkeit bei den Föhrenern breitgemacht, weil das Team trotz ansprechender Leistungen kaum noch punktete. So gelangen vor eigenem Publikum gegen Igel-Liersberg und Osburg jeweils 2:2-Unentschieden, doch eben auch keine Siege. Nimmt man das Pokalspiel in Nittel dazu (0:3), blieb das Team von Trainer Sebastian Pull in sechs Partien in Folge sieglos. Die Niederlagen in diesem Zeitraum fielen dazu recht deutlich aus. So will Föhrens Coach Sebastian Pull nochmal alles mobilisieren und daran setzen, gegen eine aufstrebende Reinsfelder Mannschaft mit einem Sieg und einem positiven Spirit in die lange Winterpause zu gehen. „Reinsfeld hat zuletzt eine super Serie hingelegt. Das sollte Warnung und auch Motivation genug sein, um dieses letzte Spiel auch noch zu gewinnen. Wir wollen die Kräfte bündeln und dann nochmals alles raushauen. Es ist immer wichtig, mit drei Punkten und einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.“ Anders stellt sich die Gemengelage in Reinsfeld dar. Das Team von Trainer Uwe Wess und dessen Stellvertreter Jan Schuler hat sich berappelt und aus den letzten vier Partien drei Siege generiert. Vor allem das 4:1 gegen den neuen Tabellenführer Kordel/Welschbillig ist vielen Fußballfreunden in der Region noch in bester Erinnerung. Weil der TuS nun auch Pluwig-Gusterath schlug, dürfte die Euphorie derzeit kaum zu bremsen sein. Co-Trainer Jan Schuler: „Föhren ist eine körperlich robust agierende Mannschaft, die vor allem über Standards und ihre präzisen langen Bälle gefährlich ist. Ich erwarte eine kampfbetonte Partie auf einem tiefen Rasenplatz.“ Wie Schuler berichtet, habe seine Mannschaft noch nie in Föhren gewonnen in den letzten Jahren. „Doch das wollen wir ausblenden. Wir wollen den Schwung aus den letzten Wochen mitnehmen und versuchen auch da wieder zu punkten. Ein guter Jahresabschluss wäre ein Punktgewinn.“ Neben dem Langzeitverletzten Tobias Kolling (Handbruch) muss nun auch Fabrice Schirra passen. Der Reinsfelder Angreifer hat eine Handverletzung davongetragen und sich in Könen den Daumen gebrochen. „Das ist sehr schade, Fabrice hatte zuletzt einen Riesenlauf.“ So ruhen die Hoffnungen im Angriff erneut auf Jannik Klas und Niko Schmitt. Im Hinspiel blieb Föhren 2:0-Sieger, die Partie im Oktober 2019 entschied der SVF ebenfalls für sich: 6:1 hieß es am Ende einer einseitigen Partie nach drei Toren von Thomas Wagner und einem Doppelpack von Peter Thielmann sowie einem Treffer von Lars Müller.
Föhren, Samstag, 27.11., 17.30h