Während der SV Föhren nach dem beeindruckenden 5:0 in Geisfeld im gesicherten Mittelfeld verweilt, geht es für die Gäste aus Saarburg um alles.

Der Tabellenvorletzte hat in den vergangenen Wochen extrem viel gepunktet und sich aus seiner vormals ausweglos erscheinenden Lage herausmanövriert. „Den Klassenerhalt haben wir längst noch nicht erreicht. Wir sind nach wie vor Vorletzter, doch dass wir den Abstand auf Platz zwölf auf drei Punkte reduziert haben, freut uns und gibt uns für die nächsten Aufgaben viel Zuversicht und Mut“, haben sich Trainer Andreas Rommelfangen und seine Männer vom Kammerforst noch längst nicht aufgegeben. Klar standen da die deftigen Niederlagen in Pluwig (0:5) und in Tarforst (1:5), doch der 3:1-Sieg gegen die seinerzeit noch dick im Titelkampf gestandene SG Welschbillig/Kordel hatte bereits ein großes Ausrufezeichen hervorgerufen. Der eminent wichtige 3:2-Erfolg im Kellerduell beim FC Könen an Ostern hatte nicht nur Signalwirkung, sondern brachte einen gewaltigen Schub mit sich. So stand das Team von Andreas Rommelfangen gegen Trier-Irsch in der Schlussphase kurz vor einem weiteren Sieg, doch das 2:2 war schon aller Ehren wert. „Wir haben erneut gepunktet und sind noch im Geschäft. Das ist das Allerwichtigste derzeit. Wir spielen noch gegen Geisfeld und auch gegen Osburg. Erst dann wird die Abstiegsfrage entschieden“, weiß der 43-Jährige, der in der kommenden Saison von Sebastian Lorenz als Trainer abgelöst wird und dann wieder ins zweite Glied rückt. In Föhren wolle man den Schub mitnehmen und versuchen, eine Überraschung zu landen, auch wenn der SVF klar favorisiert ins Rennen geht. Föhrens Trainer Sebastian Pull warnt: „Saarburg hat sich in den letzten Spielen deutlich stabilisiert, oft gepunktet und den Anschluss an den ersten Nichtabstiegsplatz hergestellt. Das Team wird entsprechend motiviert und ambitioniert am Samstag auftreten. Wir sollten uns auf einen hochmotivierten, kämpferisch und spielerisch alles in die Waagschale werfenden Gegner einstellen.“ Pull wird aufgrund von Verletzungen und beruflicher Abwesenheiten seine Mannschaft auf einigen Positionen umkrempeln müssen, wie er durchblicken lässt. „Wir werden auch ohne ein paar Stammspieler definitiv alles raushauen, und wenn wir ähnlich stabil wie in den vergangenen Wochen auftreten, auch absolut in der Lage sein, die Punkte im Brühl zu halten.“
Föhren, Samstag, 22.4., 17.30h