Auf dem Papier ist die Elf von Sebastian Pull der klare Favorit. Auch das Thema Abstiegskampf dürfte sich für den SVF spätestens nach dem 1:0-Erfolg gegen Reinsfeld erledigt haben.

 Selbst wenn das Team am Mittwoch sein Nachholspiel bei den wiedererstarkten Pluwig-Gusterathern verlieren sollte – es ist die Neuauflage des Pokalfinales vom Sommer 2021 – haben die Föhrener mit derzeit 25 Punkten alle Trümpfe in der eigenen Hand. Sebastian Pull geht selbstbewusst in den Spieltagsdoppelpack, nötigt dem jeweiligen Gegner aber auch großen Respekt ab. „Pluwig gehört von der Kaderbreite und dem spielerischen Potential sicherlich ganz nach oben in der Tabelle. Von daher wird das eine Riesen-Auswärtsaufgabe für uns.“ Auch gegen Schlusslicht Pölich warnt Pull seine Mannschaft schon mal vor: „Gerade in der Offensive hat Pölich richtig Qualität und wenn wir die Punkte am Samstag in Föhren behalten wollen, gilt es hart zu arbeiten und die sich bietenden Räume in der Offensive auch konsequent zu nutzen. Personell hängt es wieder an den Urlaubern sowie an Verletzungen. Wir hoffen natürlich, dass sich in Pluwig keiner verletzt und auf drei weitere Punkte.“ Hinter vorgehaltener Hand lässt der Föhrener Coach durchblicken, zumindest vier Punkte aus beiden Begegnungen einfahren zu wollen. Für Pölichs Coach Karl-Heinz Reisdorf ist jede Partie ein „Alles-oder-Nichts-Spiel. Wir glauben noch dran, dass der Klassenerhalt noch zu packen ist. So lange rechnerisch noch alles möglich ist, werden wir uns nicht aufgeben“, setzt Reisdorf auf den Durchhaltefaktor. Der Leiwener hofft, dass der Kader annähernd wieder zusammen ist. Fehlen wird der verletzte Dennis Hontheim, dagegen kommt Philipp Klappert in den Kader zurück. Fraglich sind dagegen Alex Welter (Corona-Nachwehen), Mike Scholer und Simon Schömann, die an leichten Blessuren im muskulären Bereich laborieren.
Föhren, Samstag, 23.4., 17.30h