Endspiel um den Klassenerhalt: Für den SV Föhren II und die DJK Pluwig-Gusterath II hängt der Ligaverbleib nicht nur am seidenen Faden, sondern auch am letzten Saisonspiel.

Für die DJK Pluwig-Gusterath II und den SV Föhren II steht das wichtigste Spiel dieser Saison an. Der Grund: Im direkten Duell der Kellerkinder entscheidet sich, wer die Klasse hält und wer den Gang in die Kreisliga C antreten muss. Und: Überraschend ist dieses Endspiel zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr, denn seit Monaten deuteten die Vorzeichen darauf hin. Die Föhrener Reserve fand nach dem Aufstieg im Vorjahr nie wirklich in die Saison und rangiert mit sieben Punkten und der schwächsten Abwehr der Liga (85 Gegentore) auf dem letzten Rang. Nur zwei mehr hat die Zweitvertretung aus Pluwig auf dem Konto, die die Hinrunde noch auf dem neunten Tabellenplatz abschloss. Seit der Rückrunde ging es bei der personell angeschlagenen DJK jedoch stetig nach unten. So steht aus den zehn Rückrunden nur ein einziger Punkt zu Buche. Im Endspiel um den Klassenerhalt müssen nun beide Mannschaften die Ergebnisse dieser Spielzeit ausblenden und in 90 Minuten alles abrufen. Leichte Vorteile haben dabei die Pluwig-Gusterather, denen dank ihres kleinen Punktepolsters ein Unentschieden zum Ligaverbleib genügen würde. Das weiß auch Pluwigs Trainer Thomas Gouverneur: „Es wird ein totales Endspiel und sicherlich eine hochinteressante Partie. Keiner hat Bock, abzusteigen und so wird es über 90 Minuten ein Spiel auf Messers Schneide und ein heißer Tanz. Uns reicht ein Punkt, Föhren muss gewinnen – das ist der kleine Vorteil, den wir haben. Bei ihnen könnte der Druck also noch etwas größer sein.“ Aufgrund des zuletzt spielfreien Wochenendes hofft der DJK-Coach auch auf eine bessere Personallage: „Personell sieht es bei uns hoffentlich besser aus. Der spielfreie Sonntag dürfte uns gutgetan haben, sodass vielleicht der ein oder andere Verletzte wieder einsatzbereit ist. Dann zwar ohne Training, aber in einem solchen Spiel werden alle derart motiviert sein, dass es auch so 60, 70 Minuten geht. Wie in den letzten Wochen werden wir wahrscheinlich auch ein paar Alteingesessene dabei haben. Der Plan ist, dass unser Kader breit genug besetzt ist, um durchwechseln zu können.“
Föhren, Sa., 20.05., 19.00h