In der zweiten Auflage des Farschweiler-Thomm-Derbys wollen die Hausherren ein anderes Gesicht zeigen und auf eigenem Rasen den großen Coup landen.
Die SG Thomm teilte sich mit einer starken Vorstellung auch gegen Spitzenreiter FSV Tarforst II die Punkte und zeigte damit einmal mehr, dass man zu den stärksten Teams der Liga gehört. Dies gilt es auch in den drei verbleibenden Spielen bis zur Winterpause unter Beweis zu stellen, in denen noch knifflige Aufgaben auf die Thommer warten. Den Auftakt dazu macht das Derby beim SV Farschweiler. Ein Gegner, den man im Hinspiel nach Belieben dominierte und letztlich mit 9:1 gewann. Mit einem solchen Durchmarsch sollte der Absteiger im Rückspiel allerdings nicht rechnen.
Und wie Thomms spielender Co-Trainer Luca Leonhard erklärt, wird das auch nicht der Fall sein: „Farschweiler spielt eine gute Saison und es darf keiner denken, dass das Rückspiel auch 8:0 oder 9:0 ausgeht. Es wird ein ganz anderes Spiel. Farschweiler ist immer ein unangenehmer Gegner und auch im Hinspiel gab es Momente, wo das Spiel einen anderen Verlauf hätte nehmen können. Wie es letztlich ausgegangen ist, ist allen klar, doch davon dürfen wir uns nicht blenden lassen. Wenn wir so eine erste Halbzeit wie gegen Tarforst spielen, bekommen wir es auch gegen Farschweiler schwer. Es ist ein Derby und das muss für jeden Grund genug sein, sich den Arsch aufzureißen.“
Anders als zum Saisonstart ist der SVF nun besser besetzt und zeigte nach dem holprigen Start angemessene Leistungen. Nach dem Remis gegen den SV Bekond belegt Farschweiler den achten Tabellenplatz und verbuchte sieben Zähler weniger als der große Nachbar. Ein Abstand, den SVF-Spielertrainer Lukas Jonas im Heimspiel gerne verringern würde: „Thomm wird in Farschweiler dominant auftreten und den Lauf fortsetzen wollen. Wir werden wiederum alles daran setzen, die Chancen, die wir in jedem Spiel haben, zu nutzen. Es wird ein heißes Derby und man sieht sich in dieser Gegend oft. Wir wollen als kleiner Verein zeigen, dass wir gegen so eine große Spielgemeinschaft mithalten können. Wenn wir gewinnen, wäre das gigantisch. Deshalb werden wir alles dafür tun.“
Farschweiler, So., 10.11., 14.30h