In einem Spiel, in dem aus Sicht der Hausherren deutlich mehr möglich gewesen wäre, unterlag der SV Farschweiler der favorisierten Tarforst-Reserve.
„Tarforst war, wie erwartet, spielerisch und technisch stark. Wir wollten Körperlichkeit und Zweikampf-Härte dagegen setzen, was uns gelang. In der zweiten Halbzeit hatten wir Chancen, das Spiel zu entscheiden, treffen aber durch Tim Lauer nur Pfosten und Latte. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Hintenraus ist uns dann etwas die Luft ausgegangen und wir konnten nach dem Rückstand nicht mehr reagieren. So steht am Ende eine ärgerliche Niederlage“, fasste Farschweilers Spielertrainer Lukas Jonas die Niederlage gegen die Gäste aus Trier zusammen.
Tim Lauer brachte den Underdog in der 15. Minute in Führung. Tarforst glich nur fünf Minuten später dank eines von Philipp Salm verwandelten Elfmeters aus. Die Hausherren waren jedoch weiter gut im Spiel und gingen in der 33. Minute erneut in Führung: Peter Braun leitete den Angriff selbst ein und schloss diesen nach einem Sprint über das gesamte Feld zum 2:1 ab. Der FSV glich erst in der zweiten Halbzeit durch Martin Gorges aus (56.) und war im Glück, als Farschweiler mehrmals am Aluminium scheiterte. Für den 2:3-Endstand aus Sicht der Hausherren sorgte Tarforsts Eron Berisha in der 78. Minute mit einem „Sonntagsschuss“.
So stand letztlich auch laut FSV-Coach Alexander Becker ein etwas „glücklicher“ Sieg: „Wir fingen gut an, spielten einen guten Fußball. Der Platz war auch besser, als ich es bei dem Wetter erwartet hätte. Farschweiler spielte hauptsächlich mit langen Bällen und da sahen wir hinten oft nicht gut aus, vergaßen es, uns gegenseitig abzusichern. Farschweiler hatte noch drei, vier Aktionen, aus denen hätten Tore fallen können. Wir ließen heute zu viel zu. Am Ende war es dann auch ein glücklicher Sieg, doch den nehmen wir aber gerne mit.“