Im Hinspiel konnte die Eintracht-Reserve nur knapp mit 1:0 gewinnen. Revanchiert sich die SG Weintal nun für die Nullrunde?

Die SG Weintal verpasste am letzten Spieltag den Befreiungsschlag, als man sich Aufsteiger Wincheringen mit 0:3 geschlagen geben musste. Damit vergab man zeitgleich die große Chance, einen Konkurrenten auf Abstand zu halten und sich noch weiter vom Tabellenkeller zu entfernen. Zwar liegt man mit 14 Punkten noch immer deutlich außerhalb der Gefahrenzone, doch sicher ist der Klassenerhalt bei Weitem nicht. Zumal sich die Situation in den beiden ausstehenden Partien des Jahres verschlechtern könnte und folglich die Punkte ausbleiben. Eine Herausforderung, denn mit Primus Eintracht Trier II und der SG Obermosel warten zwei starke Gegner. Dass man sich trotz des großen Abstands zu den Trierern nicht vor dem Spitzenreiter verstecken muss, zeigte die Weintal-Spielgemeinschaft im ersten Aufeinandertreffen: Damals gewann der SVE knapp mit 0:1 und hatte dabei Glück, dass die Hausherren keine ihrer Chancen verwerten konnten. Ob Weintal diese Leistung wiederholen kann, bleibt zwar abzuwarten, doch die nötige Motivation dürfte vorhanden sein. Einfacher macht das die Aufgabe aber nicht. Denn die Trierer meldeten sich nach der ersten Saisonniederlage gegen Saartal II mit drei Siegen zurück. Diese Serie soll vor heimischem Publikum fortgesetzt werden, ehe es zum Jahresabschluss ins Trier-Derby gegen die DJK St. Matthias geht. Weintal-Coach Michael Jakobs erwartet deshalb keine Wunderdinge von seiner Mannschaft: „Wir werden versuchen, möglichst lange die Null zu halten und Nadelstiche nach vorne zu setzen. Viel mehr Chancen hat man gegen die Eintracht eigentlich nicht. Sie sind eine sehr gute Mannschaft, haben aber natürlich auch den Druck.“
Trier, So., 20.11., 14.30h