Starke Leistung, aber keine Punkte – der SV Bekond musste sich vor heimischem Publikum dem SV Trier-Olewig geschlagen geben, der die Partie in der Schlussphase drehte.

Im Spiel gegen den zuvor punktgleiche SV Bekond sicherte sich der SV Trier-Olewig den angestrebten Dreier und revanchierte sich dadurch für die Punkteteilung im Hinspiel. Trotz des Erfolgs sah Olewigs Trainer Denys Surma dieses Mal einen stärkeren Gegner: „Ich muss erst mal sagen, dass Bekond menschlich eine der angenehmsten Gegner der Klasse ist. Sie sind fair und es gibt keine negativen Kommentare oder sonst irgendwas. Im Vergleich zum Hinspiel machten sie fußballerisch auch einen großen Schritt nach vorne. Ein Unentschieden war für uns nicht aber genug und wir taten alles, um noch zu gewinnen. Von der Chancenverwertung hätte Bekond besser sein können. Da haben wir in der zweiten Halbzeit Glück, dass wir nicht höher zurück liegen. Am Ende war es für mich trotzdem ein verdienter Sieg.“

Bekond und Olewig begegneten sich über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe, sodass Treffer auf sich warten ließen. Erst in der 42. Minute glückte Robin Weirich der Führungstreffer für die Gäste, die mit dem 1:0 in die Pause gehen sollten. Bekond meldete sich in Hälfte zwei zurück, glich durch Edgar Schächtel aus (54.) und erarbeitete sich weitere Chancen, die zunächst ungenutzt blieb. Für die zu diesem Zeitpunkt verdiente sorgte Mario Trecastro erst in der 74. Minute. Diese hielt jedoch nur rund eine Minute, denn Olewigs Weirich glich postwendend aus. Der SVO war anschließend besser im Spiel, machte Druck und drehte das Spiel in der 80. Minute durch den Treffer von Johannes Lutz. 

Die passende Antwort der Hausherren blieb zum Leidwesen von Bekonds Trainer Andreas Kiemes aus: „Fußball ist ein Ergebnissport und am Ende steht das 3:2 für unseren Gegner. Wie unsere Mannschaft auftrat, welches Engagement, welche Spielfreude sie zeigte und wie viele Torchancen sie sich herausspielte, macht mich stolz. Olewigs Torwart hat super gehalten, mal war die Latte im Weg oder der Ball ging knapp vorbei. Wir zeigten also trotz der Niederlage eine klasse Leistung, auch wenn wir uns nicht dafür belohnen konnten. Ich kann als Trainer nur zufrieden mit dem Auftritt der Jungs sein und davor den Hut ziehen. Olewig hat nach dem 2:1 gut geantwortet.“