Der SV Bekond konnte den Bock im Derby nicht umstoßen und musste sich auch der SG Pölich geschlagen geben.
„In der ersten Halbzeit war Pölich besser, in der zweiten wir. Wir merken einfach immer wieder, wie schwierig wir uns damit tun, Tore zu schießen. Wenn fast 90 Prozent deiner alten Torschützen nicht mehr zur Verfügung stehen und Verteidiger gezwungen sind, vorne zu spielen, ist das aber auch verständlich. Wir konnten uns nicht viele Chancen erspielen, aber die, die wir hatten, müssen wir besser nutzen. Kämpferisch hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Leider haben wir uns noch nicht als Gemeinschaft gefunden. Wir spielen in dieser Form noch nicht lange zusammen und deshalb gibt es Abstimmungsprobleme. Ich glaube aber weiterhin an die Mannschaft und daran, dass der Knoten mit den ersten Punkten platzen kann“, lautete das Fazit von Bekonds Trainer Frank Amberg.
In der 27. Minute brachte Sascha Kohr die Pölicher mit einem Freistoß vom Strafraumeck in Führung. Die SGP verpasste es, weitere Treffer nachzulegen und bekam dafür nach der Pause zunächst die Quittung, als Nicolas Schneider ausglich (60.). Die SGP legte den Schalter jedoch zur richtigen Zeit wieder um und traf nur fünf Minuten nach dem Ausgleich durch Alexander Welter zum 2:1-Endstand. Ein Sieg, der laut Pölichs Trainer Alex Becker in Ordnung geht: „Wir hatten in der ersten Halbzeit einige gute Torchancen, in denen Bekonds Torwart gut gehalten hat. Nach der Führung kamen wir wieder zu Chancen und hätten den Sack eigentlich zumachen müssen. So kam es wie so oft und der Gegner bekam in der zweiten Halbzeit Aufwind. Nach dem verdienten 1:1 hatten wir aber wieder gute Chancen und konnten das Spiel mit dem zweiten Tor entscheiden.“
Foto: Archiv