Nach zwei Auswärtsniederlagen in Serie kehrte der SV Eintracht Trier ins Moselstadion zurück, konnte dort den Negativtrend aber nicht stoppen.
Nur fünf Gegentore hatte der SV Eintracht Trier in den ersten sechs Heimspielen der Saison kassiert. Eine Statistik, die die Gäste aus Stuttgart zum Leidwesen der Trierer ausbauen sollten. Bereits in der zwölften Minute verwandelte David Braig einen Foulelfmeter zur Führung der Kickers. Die Eintracht zeigte sich nach dem Rückstand angriffslustig und fand immer wieder den Weg vor das Stuttgarter Tor – der Ausgleich sollte jedoch nicht fallen. Stattdessen schlugen erneut die Gäste zu: Christian Mauersberger nutzte einen Abpraller nach Schuss von Lukas Kiefer zum 2:0 (25.). Für die Hausherren kam es nun knüppeldick, als Braig in der 36. Minute seinen zweiten Treffer des Tages zum 3:0 verwertete und Falmur Berisha noch vor der Pause das 4:0 erzielte (40.). Pause war damit allerdings noch nicht, denn die Kickers hatten einen weiteren Treffer in der Hinterhand und erhöhten in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch David Tomic zum 5:0-Pausenstand.
Der SVE brachte mit Ivan, Sossah und Yavuz drei frische Spieler in die Partie, doch Verbesserung trat aus Trierer Sicht nicht ein. Ganz im Gegenteil: Die Kickers erhöhten durch Meris Skenderovic (63.) erneut, der das halbe Dutzend voll machte. Auch in der verbleibenden halben Stunde standen die Trierer defensiv nicht sattelfest, verhinderten jedoch weitere Einschläge.
