Der FC Könen ist schwerfällig in die neue Saison der Kreisliga A gestartet. Es scheint eine Saison auf den FCK zu warten, in der Kleinigkeiten über Abstieg oder Klassenerhalt entscheiden werden. Wir haben mit Trainer Stefan Reifenberg gesprochen.

11ER: Hallo Herr Reifenberg, mit vier Punkten aus sieben Spielen ist der Saisonstart missglückt. Worin sehen Sie die Gründe für die geringe Punkteausbeute?
Stefan Reifenberg: Die geringe Punkteausbeute ist unseren absoluten Schwankungen geschuldet. Wir haben bislang einfach keine Konstanz im Spiel, das ist unser größtes Manko. Bereits das 1:7 zu Beginn der Saison gegen Tawern im Derby war schwer zu verkraften. Gerade in unseren guten Spielen haben wir letztlich aber zu wenig gepunktet. Diese vier oder fünf Punkte haben wir zu wenig. Der Druck wächst natürlich.

11ER: Der FCK hat bereits einige schwere Saisons hinter sich. Sie kennen sich also mit solchen Situationen aus. Wie kann der Klassenerhalt Ihrer Meinung nach erreicht werden?
Stefan Reifenberg: Das Schlagwort ist hier Zusammenhalt. Da ist es wie in einer Ehe, in guten wie in schlechten Zeiten. Aktuell haben wir eine schwere Zeit. Natürlich stellt man sich dann auch selbst in Frage, auch die Spieler. Da gilt es die positiven Dinge herauszukristallisieren, um darauf aufzubauen. Wir müssen einfach geil darauf sein, Tore zu erzielen und sie zu verteidigen.

11ER: Nun wartet das nächste Heimspiel gegen die SG Welschbillig auf Ihr Team. Was für einen Gegner erwarten Sie hier?
Stefan Reifenberg: Welschbillig spielt ähnlich stabil, wie wir vergangene Saison vor der Corona-Pause. Da sieht man, wie es gehen kann, wenn man in einen Flow reinkommt. Zudem hat Welschbillig eine stabile Mannschaft mit einem guten Charakter. Dennoch sehe ich Welschbillig qualitativ mit uns auf Augenhöhe. Ich erwarte ein 50:50 Spiel. Und solch ein Spiel müssen wir jetzt mal für uns entscheiden.

11ER: Wird es personelle Veränderungen im Gegensatz zu den vergangenen Spielen geben? Fallen Spieler aus oder kehren Akteure in den Kader zurück?
Stefan Reifenberg: Marius Mergen (rotgesperrt) ist für uns noch fraglich. Hier wissen wir nicht, wie lange er gesperrt ist. Auch Tim Koch ist wohl noch rotgesperrt. Auch hinter Ken Lippert steht noch ein Fragezeichen. Wir werden dennoch eine anständige Truppe auf den Platz schicken.

11ER: Würden Sie aktuell auch ein Remis als Erfolgserlebnis verbuchen? Oder zählen aktuell nur drei Punkte?
Stefan Reifenberg: Ich will nicht sagen, dass wir verdonnert sind zu gewinnen – aber klar, wir sollten jetzt mal ein Heimspiel gewinnen. Wir werden klar auf Sieg spielen, da uns ein Remis aktuell nicht weiterbringt.