Der SV Bekond startete mit zwei Siegen in die neue Saison und trifft nun nach einem spielfreien Wochenende auf die Spielgemeinschaft Fell/Longuich/Riol. Diese ist ebenfalls noch ungeschlagen und sieht das kommende Spiel als Standortbestimmung. 

Die SG Fell und der SV Bekond blicken auf einen gelungenen Saisonstart zurück, bei dem bisher beide Mannschaften ein Wochenende pausieren mussten. Die Feller teilten sich am ersten Spieltag gegen die Ruwertaler Reserve die Punkte und fertigten anschließend die SG Hermeskeil ab. Die Bekonder siegten ebenfalls gegen Hermeskeil und gewannen im Anschluss auch gegen Aufsteiger Niederkell II. Gegner, die jeweils im Bereich des möglichen lagen, wenn man das Potenzial des Feller und Bekonder Kaders betrachtet. Nicht ohne Grund kann der neue SGF-Coach Jan Küchling noch keine genaue Aussage zum Leistungspotenzial seines Teams treffen, da ein Treffen mit den vermeintlichen Topteams der Liga ausblieb. Ein solches steht nun an diesem Wochenende bevor. Eine Partie, die für beide Mannschaften zu einer Standortbestimmung werden könnte, welche Aufschluss über den weiteren Saisonverlauf gibt. Zwar gelten die Bekonder nach der bärenstarken Rückrunde und dem dritten Platz in der Vorsaison als Topteam der Liga, doch der kleine Kader von 18, 19 Spielern könnte zu Problemen führen. Denn Ausfälle lassen sich so nur schwer kompensieren. Bekonds Trainer Frank Amberg sieht seine Elf daher hinter den Spitzenteams Franzenheim, Fidei und Pölich auf einem Level mit Gutweiler und dem kommenden Gegner aus Fell. Diesem traut Amberg trotz des ausgerufenen Neuaufbaus eine Platzierung zwischen Platz vier und sechs zu. Ränge, die den Fellern durchaus zuzutrauen sind. Denn auch wenn viele Spieler noch keine bis wenig Erfahrung im Seniorenbereich haben, stehen auch viele gestandene Akteure bereit. Darunter auch Carsten Reis, der vom Bezirksligisten Schweich zu seinem Heimatverein wechselte und dort die Rolle als spielender Co-Trainer übernimmt. Auch andere Feller verfügen über die nötige Erfahrung, um die B-Klassen-Neulinge anzutreiben. Die werden gemäß des Neuaufbaus jedoch weiter die größtmögliche Spielzeit bekommen. Zumal zahlreiche Routiniers deutlich kürzer treten bzw. nur noch sporadisch zur Verfügung stehen. So bestand die Feller Elf schon gegen Hermeskeil fast durchweg aus Nachwuchsspielern. Man darf also gespannt sein, zu was die Hausherren wirklich imstande sind – selbst wenn Trainer Küchling „Rückschläge eingeplant“ hat.

Longuich, So., 04.09., 14.30h