Ohne Rast und Ruh steht für den SV Tawern mit dem Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Welschbillig das nächste Highlight und Spitzenmatch bevor. 

Aus der 0:1-Niederlage von Pluwig Nervosität oder eine gewisse Unruhe abzuleiten, weist Tawerns Trainer Steve Birtz vehement von sich. „Wir haben in Pluwig unglücklich verloren, wir müssen uns trotz einiger fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen aber auch an die eigene Nase fassen. Wir hatten Möglichkeiten, das Spiel für uns zu entscheiden. Nun müssen wir gegen Welschbillig drei Punkte nachlegen und könnten dann mit einem guten Gefühl nach Tarforst fahren.“ Birtz und dessen Trainerteam werde die Niederlage in Pluwig nochmals analysieren und „die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Für das Welschbillig-Spiel gibt es klare Ansagen und Vorgaben. Es wird keine störenden Nebengeräusche geben. Alle Spieler sind extrem fokussiert“. Der Tawerner Coach erwartet ein „richtiges Kampfspiel, trotz guter äußerlicher Bedingungen auf dem Kunstrasenplatz. Wir spielen daheim und sollten uns deswegen auch auf unsere spielerischen Stärken besinnen“. So wolle seine Mannschaft ihr schnelles Kombinationsspiel aufziehen, „spielerische Lösungen anstreben, gepaart mit der entsprechenden Zweikampfhärte“. Zudem erwartet Birtz eine gute Kulisse, die dem Rahmen eines solchen Spitzenspiels angemessen ist. „200 Zuschauer sollten es schon werden, je nachdem, was Welschbillig noch mitbringt. Es wird in jedem Fall stimmungsvoll zugehen und eine gute Atmosphäre sein.“ Personell gibt es bei den verletzten Pascal Kirch und Michael Fantes noch keine Entwarnung. Nico Kirch hatte sich auf der Arbeit eine Fußverletzung zugezogen, wird aber vermutlich dabei sein können. Nach Krankheit und einer Woche Trainingspause ist Nils Stockemer wieder eine Kaderoption. Angesichts der schwierigen Personallage erwartet Welschbilligs Trainer Klaus Grüber eine „schwere Kiste, doch wir wollen unser Spiel durchziehen. Denkbar ist, das System auf zwei Stürmer umzustellen, doch das ist noch nicht final entschieden. Ich habe sämtliche Handlungsspielräume, die taktische Ausrichtung ist aber personalabhängig“, kündigt Grüber weitere Umstellungen an. Wie der Coach berichtet, komme niemand aus der Verletzung zurück. Mit Christian Adams, Julian Dücker, Marius May, Nils Mossal, Oliver Lieser, Sven Bracker und Thomas Lichter muss Grüber auf sieben Leistungsträger verzichten. Denkbar ist, dass die Zweite-Mannschaft-Spieler Nils Schneider, Lennart Zang und Fynn Schönewolf wieder in den A-Kader rücken.
Tawern, Sonntag, 20.11., 15.30h