Drei Punkte hat Aufsteiger SV Trier-Irsch aus den beiden ersten Partien eingefahren.

Eine gute, jedoch ausbaufähige Bilanz, wie Spielertrainer Tobias Spruck findet. „Wir bereiten uns gezielt auf dieses Spiel vor und wollen vor allem spielerische Lösungen finden. Um gegen eine solch starke Mannschaft, wie Tawern es ist, zu punkten, müssen wir viel investieren und unser Spiel durchziehen. Klar wollen wir vor allem zuhause fleißig Punkte sammeln und spielen deswegen auf Sieg.“ Zuerst, so Spruck, sollte aber die defensive Stabilität zum Tragen kommen. Denn die Erinnerungen an das 1:6 bei Mitaufsteiger Niederkell Waldweiler dürften noch nicht verraucht sein. „Die Räume eng zu machen und im Spielaufbau Fehler zu vermeiden, um schnelle Gegenstöße erst gar nicht zuzulassen, sind die primären Aufgaben in dieser Partie“, will der 33-jährige Spielertrainer nichts dem Zufall überlassen. Nicht mit an Bord sein wird sein Semih Yöndem, der in Berlin im Rahmen seines Studiums ein Praktikum absolviert. Ob es bei Sturmjuwel Christoph Nickl nach seiner Verletzung schon wieder für einen Einsatz reicht, wird die Trainingswoche ergeben. Auch Tawerns Trainer Steve Birtz ist sich seiner taktischen Mittel bewusst, die auf dem Irscher Kunstrasen zur Anwendung kommen sollen. „Wir wollen aggressiv verteidigen, hoch stehen und mit wenigen Ballkontakten zum Erfolg kommen. Wichtig ist, nicht nur zu reagieren, sondern unser Spiel durchzudrücken.“ Der Luxemburger erwartet den Gegner nicht so defensiv wie andere Mannschaften. „Die werden, denke ich, mitspielen wollen. Ich rechne mit einem engen, aber auch gutklassigen Match, bei dem sich derjenige durchsetzt, der in der Abwehr die wenigsten Fehler macht.“ Fabian Weber, der noch im Urlaub weilt, sowie Johannes Weber, der noch immer an den Auswirkungen von Borreliose laboriert, fallen definitiv aus.
TR-Irsch, Sonntag, 4.9., 15.00h