Souverän und nur mit einer kurzen Wackelphase hat sich die SG Freudenburg bei der SG Pallien durchgesetzt. Pallien hatte bereits in der ersten Halbzeit einige Chancen, aber die Verwertung blieb an diesem Tag mangelhaft. Freudenburg dagegen war gnadenlos effektiv und siegte am Ende 4:2. Überragender Spieler auf Freudenburger Seite war Kim Schu, der ein Tor erzielte und zwei vorbereitete.

„Bolzerei statt Fußball“ sah Freudenburgs Trainer Thomas Repplinger in der ersten Halbzeit im Trierer Waldstadion. Seine Mannschaft kam im ersten Durchgang gut mit den Platzverhältnissen zurecht und machte Druck. Dennoch erspielte sich auch die SG Pallien ihre Chancen. Tobias Weyres hatte in der 5., der 15. und der 25. Minute drei Großchancen für die Hausherren, brachte aber den Ball nicht im Tor unter. Effektiver agierten die Gäste, die in der 40. Minute nach einer Flanke von Vitalij Flaum durch Kim Schu mit 1:0 in Führung gingen. Zwei Minuten später war Schu der Vorbereiter und fand in Edin Basic einen dankbaren Abnehmer zum 2:0 für Freudenburg. „Mit dem 3:0 waren wir sehr erleichtert und haben uns auf der sicheren Seite gefühlt, aber dann kam Pallien wieder zurück“, sagte Freudenburgs Trainer Thomas Repplinger. Palliens stärkste Phase entwickelte sich nach dem 3:0 von Edin Basic in der 68. Minute: Sascha Jacquorie (70.) und Tobias Weyres verkürzten auf 2:3, doch Jonathan Reinsbach machte in der Nachspiel mit dem 4:2 alles klar. „Wir waren die bessere Mannschaft, sind aber immer noch nicht in der Liga angekommen“, sagte Palliens Trainer Jürgen Klankert nach der haarsträubenden Chancenverwertung seiner Truppe.

SG Pallien: Kronz – Weyres, S. Dähne (64. Jacquorie), Overdieck, Barzen – Schmitt, Konate (71. Dreshaj), Prison, Halm (73., P. Dähne) – Cirikovic, Klankert.
SG Freudenburg: Carl – Lessel, Hassler, Hoffmann, Reuter (46. Reinsbach) – Zehren (74. Pfennig), Basic, Flaum, Braunshausen (87. Töpfer) – Lackas, Schu.