Aufsteiger Farschweiler sicherte sich in Züsch – auch aufgrund zweier Eigentore der Hausherren – einen „erlösenden Sieg“, mit dem man den Klassenerhalt perfekt machte.
Personell geschwächt, musste die SG Züsch in der ersten Halbzeit zwei bittere Rückschläge hinnehmen. So brachten sowohl Tobias Gosert (15.), der einen Querpass abfälschte, als auch Björn Haack (23.), dessen Rückpass missglückte, den Ball im eigenen Tor unter. Erst nach der Pause erholten sich die Hausherren von diesen Gegentoren und drückten auf den Ausgleich. Farschweiler konzentrierte sich als Folge aufs Verteidigen und versuchte, über Konter die Entscheidung herbeizuführen, die jedoch ausblieb. Als Adel Aladel (78.) und Rene Probst (83.) binnen fünf Minuten zwei Züscher Tore folgen ließen, war die Partie wieder offen. Die Hausherren drängten auf den Sieg und wurden für die offensive Spielweise bestraft: Farschweiler konterte und schloss den Gegenangriff durch Tim Lauer zum 2:3-Endstand ab (90.). Ein Sieg, der dem Aufsteiger aus Farschweiler den Klassenerhalt bescherte.
„Wir wussten, dass, wenn wir gewinnen und Ruwertal und Gusenburg nicht dreifach punkten, die Klasse sicher ist. So gingen wir auch ins Spiel und begannen mit hoher Intensität. Züsch hat uns in der ersten Halbzeit zwei Mal beschenkt, in der zweiten Halbzeit aber den Druck erhöht. Wir spielten unsere Umschaltmomente nicht gut, verpassten es dadurch, zu erhöhen. Züsch glich verdient aus, doch in der letzten Minute nutzten wir dann noch einen Umschaltmoment zum erlösenden Sieg“, freute sich Farschweilers Trainer Lukas Jonas über den Dreier.
Auf der Gegenseite haderte Züschs Trainer Andreas Weber mit der ersten Hälfte und dem späten Gegentreffer: Wir fingen schläfrig an, ließen viel zu und standen nicht kompakt genug. Farschweiler konnte das ausnutzen, ohne wirklich zwingend zu sein. Nach den beiden Eigentoren war es schwer, zurückzufinden, doch wir schafften es und waren in der zweiten Halbzeit überlegen. Hintenraus waren wir dann zu offensiv und fingen uns ein dummes Tor. So aber ist der Fußball und ganz unverdient war der Sieg für Farschweiler dann auch nicht.“