Die SG Welschbillig hat mit einem überzeugendem und jederzeit ungefährdeten 5:0-Erfolg gegen den Fünften aus Saarburg den Turnaround geschafft und sich im Abstiegskampf wieder Luft verschafft.

Während die Saarburger auf Rang fünf verweilen, befindet sich die SG NullSechs wieder auf einem einstelligen Tabellenplatz. Mit nur einem Punkt Guthaben auf den ersten Abstiegsplatz ist aber längst noch keine Entwarnung angesagt. Es war ein erster, wichtiger Schritt, so der Tenor aus Welschbillig. Marc Willems hatte die Hausherren nach einem weiten Einwurf von Nicolas Dücker und Verlängerung von Marvin Roth bereits nach zwei Minuten in Führung gebracht. Anschließend hatten die Gastgeber zweimal Glück, als Slava Sauer und Leo Vennemann erst im letzten Augenblick geblockt wurden. Tobias Brand brachte Welschbillig noch vor der Pause auf die Siegerstraße. Nach langem Abschlag von Torwart Niklas Roth auf seinen Namensvetter Marvin, der den Ball auf Willems verlängerte und anschließend auf ihn durchsteckte, erzielte Brand zunächst das 2:0. Keine Zeigerumdrehung später war Brand bei einer Vorlage von Willems das zweite Mal zur Stelle – 3:0 (45.). Hatte Lukas Leyendecker nach einem Alleingang das 4:0 noch verpasst, so war es einen Moment später wieder Willems, der nach Ecke von Leyendecker zum 4:0 per Kopf abschloss (57.). Eine Doppelchance von Saarburgs Kassim Alanni hätte beinahe das 2:4 bedeutet, doch Roth im SG-Tor blieb lange stehen und verkürzte den Winkel. Nach einem Fehler in der Saarburger Abwehr nutzte Willems mit seinem dritten Treffer einen weiteren langen Einwurf von Leyendecker zum schlussendlichen 5:0. Pascal Junk traf drei Minuten später nur den Pfosten. Welschbilligs Spielertrainer Nico Dücker konstatierte, dass „wir eine sehr konzentrierte Defensivleistung erbracht und hinten kaum etwas zugelassen haben. Mit Marius May habe ich auf der Sechs gespielt. Dadurch konnten wir im Zentrum die Räume dicht machen. Mit dem frühen 1:0 nach zwei Minuten ist uns ein Blitzstart gelungen. Wir haben uns gut auf die langen Bälle auf ihre Spitzen eingestellt. Die zwei schnellen Tore von Tobias Brand vor der Halbzeit waren der Schlüssel. Auch in der zweiten Halbzeit sind wir hungrig geblieben und haben zwei Tore nachgeschoben. Es war wichtig, dass wir eine Reaktion gezeigt haben.“