Für den SV Olewig steht das dritte Heimspiel in Folge an, bei dem man die vier verbuchten Punkte der letzten zwei Wochen auf sieben Zähler aufstocken möchte. Dafür ist erneut eine konzentrierte Leistung nötig, denn die SG Weintal gastiert im Trierer Stadtteil und möchte den leichten Aufwärtstrend bestätigen.

Der SV Trier-Olewig blickt auf einen erfolgreichen Saisonstart zurück und verbuchte in fünf Spielen bislang acht Punkte. Ausgenommen der Ayl-Niederlage ein gelungener Auftakt mit einer Ausbeute, die aktuell für den vierten Tabellenplatz reicht. Ein Ausrufezeichen setzte die Herz-Elf vor allem am letzten Spieltag, als man vor heimischem Publikum dem SV Eintracht Trier II als erstes Team der Klasse Punkte stahl. Überragender Mann auf dem Platz war dabei einmal mehr Denys Surma, der gegen den SVE seinen zweiten Dreierpack in Folge verbuchte und nun bei sieben Toren in vier Spielen steht. Ein wirklicher Neuzugang ist Surma, der auch als Co-Trainer fungiert, allerdings nicht, da er bereits mehrere Jahre für die Olewiger auflief, ehe es zwischenzeitlich gen Luxemburg ging. Auch weitere Neuzugänge wie Valera Zaika (fünf Tore in fünf Einsätzen), Oleksandr Pyvovar, René Louis, Arthur Rissling oder Matthias Birkel hinterließen bisher einen guten Eindruck und sind mitverantwortlich für den Aufschwung der Trierer.
Einen solchen Aufschwung erlebte auch die SG Weintal. Nach einer guten Vorbereitung, dem Sieg im Kreispokal gegen den VfL Trier und dem Auftaktsieg gegen Wincheringen, herrschte im Tälchen beste Stimmung. Auch in der Partie gegen die Trierer Eintracht (0:1) zeigte man eine gute Leistung, bevor bei den hohen Niederlagen gegen Nittel (1:6) und die DJK St. Matthias (0:5) ein Leistungseinbruch folgte. Auftritte, die man im Weintal laut Trainer Sebastian Lorenz kritisch hinterfragte und aufarbeitete. Und tatsächlich zeigt die Formkurve der Spielgemeinschaft wieder nach oben. Im Kreispokal schlug man mit Schweich II erneut einen A-Ligisten und auch in der Liga konnte man beim 1:1 gegen Freudenburg wieder punkten. Den nächsten Schritt könnten die Weintäler nun beim SV Trier-Olewig gehen, für den das dritte Heimspiel in Folge ansteht. Entscheidend ist dabei auch die Tagesform, denn noch fehlen der SGW nach dem Zusammenschluss noch die Automatismen, die schlichtweg Zeit brauchen. Ob man diese am Wochenende bekommt, darf bezweifelt werden, denn der SVO wird laut Coach Sebastian Herz abermals „klar auf Sieg“ spielen – insbesondere, nachdem man gegen die Eintracht-Reserve zeigte, zu was man imstande ist.
Trier-Olewig, So., 18.09., 14.30h