Die SG Weintal bot den eigenen Fans zum Jahresabschluss nochmals ein Torfestival und setzte sich dank einer überzeugenden zweiten Halbzeit deutlich gegen den Aufsteiger aus Trier durch.
Nur fünf Minuten waren gespielt, da schlug ein Schuss von Jonas Weiland im Tor der Gäste ein – 1:0 Weintal. Der Aufsteiger aus Euren fand rund zehn Minuten später die passende Antwort, als ein langer Ball Steven Weyer erreichte, der den Ball gekonnt annahm und zum Ausgleich ins Eck vollstreckte (14.). Im Anschluss flachte die Partie trotz größerer Spielanteile der heimischen SG zunächst ab. Erst in der 30. Minute setzten die Hausherren das nächste Ausrufezeichen, als Lukas Köster aus der Distanz zur erneuten Führung traf. Weintal gab nun den Ton an und erspielte sich in den Schlussminuten der ersten Hälfte weitere Abschlussmöglichkeiten, von denen Lucas Bergmann eine zum 3:1-Pausenstand nutzte (45.).
Für Bergmann war es eine der letzten Aktionen im Spiel, denn zur zweiten Halbzeit übernahm Matthias Nadler den Posten in der Offensive der Weintal-Elf. Ein fruchtbarer Wechsel, denn Nadler sollte in der Folge an mehreren SG-Toren beteiligt sein. Davon profitierte auch Jonas Weiland, der kurz nach dem Seitenwechsel eine Nadler-Flanke zum 4:1 verwertete (49.). Euren kämpfte, konnte sich aber nur noch selten mit Gegenangriffen befreien. Weintal drückte und schraubte das Ergebnis durch Nadler (67.) und Christoph Weiland (77.) in die Höhe. Zuvor hatte Eurens Keeper Ziad Bio bereits einen Elfmeter pariert und so einen höheren Rückstand verhindert.
Auch in der Schlussphase wurden die rund 50 Zuschauer am Wiltinger Kunstrasen mit Toren unterhalten. Jonas Weiland stellte mit seinem dritten Treffer des Spiels auf 7:1 (82.), ehe Eurens Ioannis Kaloeidis vom Elfmeterpunkt auf 7:2 verkürzte (84.). Der Schlusspunkt war erneut den Weintalern vorbehalten, bei denen Weiland in der 90. Minute auch noch einen vierten Treffer bejubeln durfte.
Weintal beendet das Fußballjahr nach schwierigem Saisonstart damit auf dem vierten Tabellenplatz. Euren rutschte aufgrund des Konz-Erfolgs auf den vorletzten Tabellenplatz ab.
Foto: Sandra Maes/Archiv