Weder die SG Wawern noch der SV Konz II konnten am vergangenen Wochenende einen Sieg einfahren. Dies soll sich am siebten Spieltag ändern – die Favoritenrolle ist dabei aber klar vergeben.

Die SG Wawern bot im Spitzenspiel gegen den SV Wasserliesch/Oberbillig eine starke Vorstellung, kam aufgrund einer schwachen Chancenverwertung allerdings nicht über eine Punkteteilung hinaus. Der Aufsteiger verpasste damit die Tabellenführung, durfte aber weiter Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben tanken. Anders erging es dem kommenden Gegner SV Konz II, der vor heimischem Publikum eine 1:6-Derbyniederlage gegen den FC Könen kassierte. Nach dem guten Saisonstart mit drei Siegen in Folge war es das dritte sieglose Spiel für die Konzer Reserve. Ergebnisse, die am letzten Spieltag für ein Abrutschen von Rang drei auf Platz sieben führten. Bei den Konzern, deren Ziel weiterhin der sichere Klassenerhalt ist, löst das laut Trainer Ralph Güth keine Panik aus: „Für uns war die Niederlage gegen Könen kein Beinbruch, denn wir sind weiter im Punkte-Soll. Mit Wawern wartet jetzt ein ganz anderer Gegner. Wir werden sehen, zu welcher Reaktion die Jungs imstande sind.“

Bei den Vereinten aus Wawern, Kanzem und Ayl sind die Ansprüche nach dem guten Saisonstart und dem Direktvergleich mit der Ligaspitze andere. Schließlich will der Aufsteiger bei weiterhin einem Punkt Rückstand auf Platz eins sowie mit Könen und Sauertal im Nacken keine Nullrunde hinnehmen. Für Wawerns Trainer Ralf Reger ist die SVK-Reserve aber nur schwer einzuschätzen: „Konz ist eine Mannschaft, die oben mitspielt. Sie sind auch eine Wundertüte, bei der man nie weiß, wer aus der Ersten mitspielt. Aber egal, wer mitspielt: Wir werden auf jeden Fall versuchen, zu punkten.“

Verliert der SV Konz II erneut und kann damit zum vierten Mal in Folge nicht siegen, könnte die untere Tabellenhälfte an Boden gutmachen. Wawern hingegen schielt auf den Sonnenplatz der Liga, den man bei einem eigenen Sieg und einer Niederlage bzw. einer Punkteteilung der Wasserliescher gegen Wincheringen erobern könnte.

Ayl, So., 22.09., 14.30h

Foto: Archiv/Sandra Maes