Der SV Tawern bleibt beständig gut in der Saison und hat mit seinem sechsten Saisonsieg zu den punktgleichen Ruwertalern aufgeschlossen (je 19).

Bei bestem Fußballwetter hielt Wallenborn die Partie bis zur Halbzeit offen. Zwar hatte Pascal Kirch nach Flanke des aufgerückten Luca Grün die Gästeführung erzielt (14.), doch kurz vor der Pause egalisierte Christopher Häb mit einem direkt verwandelten Freistoß für die Vulkaneifeler – 1:1 (44.). Im zweiten Durchgang übernahm Tawern das Kommando. Nach einem Freistoß von Jonathan Konrad drückte Kapitän Tobias Düpré die Kugel zur erneuten Gästeführung über die Linie (50.). Und als Düpré nach einer Ecke von links erneut mit dem Kopf zur Stelle war, war die Partie vorentschieden – 1:3 (70.). Tawern drückte sein schnelles Umschaltspiel durch und erhöhte in der 77. Minute durch eine Kopfballverlängerung von Nico Kirch nach weitem Einwurf von Konrad auf 4:1. „Die erste Hälfte war eine der schlechtesten Halbzeiten der Saison. Wir haben uns durch die Aggressivität von Wallenborn den Schneid abkaufen lassen. Nach einer lauteren Halbzeitansprache waren wir dann viel besser im Spiel und haben durch Standards unsere Qualitäten nach Hause gebracht“, zeigte sich Tawerns Trainer Steve Birtz mit der zweiten Halbzeit zufrieden. Wallenborns Coach Andreas Hesslein attestierte seiner Mannschaft eine starke kämpferische Leistung, doch der letzte Biss, die letzte Überzeugung, das Tor zu verhindern respektive das Tor zu machen, haben heute gefehlt. Von der Einstellung her kann ich den Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen.“ Der Coach der Wallenborner ärgerte sich, dass „wir es verpasst haben, das 1:0 zu machen und dass wir drei Tore über Standards bekommen haben. Da müssen wir besser zupacken und aufmerksamer sein.“ So verpasste die SGW mit einem möglichen Sieg den Sprung weg vom letzten Platz ins untere Mittelfeld.

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