Zum Rückrundenauftakt genießt Wallenborn erneut Heimrecht. Die Mannschaft, die nach ihrem 5:2-Erfolg gegen Kyllburg als Tabellenneunter in wieder sicherem Fahrwasser schippert, möchte ihrem Interimscoach Peter Löw mit einem Sieg ein passendes Abschiedsgeschenk bereiten.

Denn für den 67-jährigen Trainer-Dino ist nach dieser Partie Schluss in der Vulkaneifel. „Das Derby gegen Kyllburg war noch mal ein Highlight. Die Jungs haben sich mit einem hoch verdienten Sieg selbst belohnt und können jetzt noch mal einen draufsetzen“, lässt Löw die feste Absicht durchblicken, mit dann möglicherweise 24 Punkten in die Winterpause zu gehen. Löw könnte kurz vor der nahenden Winterpause seinem etatmäßigen Nachfolger Andreas Hesslein ein bestelltes Feld und eine Mannschaft im gesicherten Mittelfeld übergeben. „Ja, es ist mein letztes Spiel, aber auch der finale Abschluss für die Mannschaft in diesem Jahr, die am nächsten Wochenende spielfrei hat. Klar, dass ich dieses Spiel unter meiner Regie auch noch gewinnen möchte. Doch wir haben nicht mehr den großen Druck, unbedingt gewinnen zu müssen“, nimmt Löw die Spannung heraus. Ganz andere Sorgen plagen dagegen Geichlingens Trainer Ingo Grün. Als Tabellen-15. haben die Eifeler acht Punkte Rückstand aufs rettende Ufer, sich aber längst noch nicht aufgegeben. Mit neuer Ansprache und modifizierten Trainingsinhalten hat Grün nach der Übernahme des Teams einiges bewegen können. „Wallenborn ist ein Gegner auf Augenhöhe, bei dem wir noch mal mehr Mentalität und Aggressivität zeigen sowie noch mal zu unserem Spiel finden müssen, so, wie wir das in Schillingen praktiziert haben. Ich werde die Mannschaft noch mal richtig heiß machen – wir fahren mit einem guten Gefühl nach Wallenborn, auch wenn es personell wieder schlechter aussieht.“ Jannick Spartz fehlt Rot gesperrt, Stefan Bormann hat sich am Fuß verletzt. Fraglich sind ebenso Marius Herschbach (dicker Fuß) sowie Alexander Mayer (muskuläre Probleme).
Wallenborn, Sonntag, 4.12., 15.00h