Der letzte Sieg datierte vom 20. Oktober, als man die SG Ruwertal vor eigenem Publikum mit 2:0 niederrang.
Mit einem hart erkämpften 1:0-Erfolg im Kellerderby gegen die SG Laufeld/Buchholz kehrte Aufsteiger Utscheid/Mettendorf nach fünf Niederlagen in Folge endlich wieder in die Erfolgsspur zurück. Den einzigen Treffer des Tages erzielte Nicolas Krämer in der 81. Minute. Krämer traf mit einem direkt verwandelten Freistoß aus der eigenen Hälfte zum viel umjubelten Siegtreffer. Doch nicht ausschließlich Laufeld vereinigte die besten Tormöglichkeiten auf sich. Mit Maxi Kolbet besaß auch der Utscheider Torjäger vom Dienst in Halbzeit eins zwei gute Chancen. In der 20. Minute verzog der Stürmer aus guter Position freistehend, und in der 37. Minute klärte Laufelds Schlussmann Leon Schermann einen Schuss aus Nahdistanz von Kolbet mit einer Fußparade. Am Ende aber stand die Eins. Utscheids Trainer Rainer Müller kommentierte die Partie mit den Worten: „Wie erwartet war es ein umkämpftes Spiel. Gegen die robuste Spielweise von Laufeld haben wir alles reingelegt und die Zweikämpfe angenommen. Wir hatten das notwendige Spielglück, sind in Führung gegangen und haben das 1:0 über die Zeit gebracht. Der Sieg war immens wichtig.“ Laufeld/Buchholz besaß das Gros an guten Einschussmöglichkeiten, doch Patrick Scheid (zweimal), Tilmann Meeth und Jonas Salzburger versagten aus besten Positionen die Nerven und vergaben fahrlässig. „Es war ein gebrauchter Tag für uns. Man hat beiden Mannschaften deutlich den Abstiegskampf angemerkt. Es stand sehr viel auf dem Spiel. Wir waren unfähig, aus fünf, sechs richtig guten Torchancen wenigstens ein Tor zu machen. Doch der Utscheider Torwart hält auch sehr gut. Die Entscheidung fiel, als wir einen langen Ball aus deren Hälfte nicht verteidigt bekommen haben“, resümierte ein enttäuschter Laufelder Trainer Oleg Tintor. Denn in der zweiten Minute der Nachspielzeit hatte Laufelds Kapitän Steven Koch die große Chance zu egalisieren, doch Oliver Fuchs parierte großartig. Während Utscheid/Mettendorf den vorletzten Platz an seinen Konkurrenten abtrat, aber auf Rang 14 stehend noch immer abstiegsgefährdet ist, wird es auch für die Tintor-Elf nach der Winterpause höchste Eisenbahn, ein paar Siege nachzuschieben.
Foto: Archiv/Sandra Maes