Trotz eines spannenden und ausgeglichenen Starts in die Partie durfte die SG Thomm am Ende einen Kantersieg über den SV Trier-Irsch II feiern.

In der Anfangsphase der Partie zwischen Thomm und dem SV Trier-Irsch II ließ sich der spätere Kantersieg der Hausherren nicht ablesen. Denn die Gäste aus Trier hielten dagegen und kamen wie der Tabellendritte zu guten Abschlusschancen, die auf beiden Seiten ungenutzt blieben. Erst ein Standard löste den Bann: Jannik Heinz nickte einen Eckball zur Führung der Gastgeber ein (25.). Die SVI-Reserve gab sich im Anschluss nicht auf und spielte weiter mutig nach vorne. Der Ausgleich fiel jedoch nicht – ganz im Gegenteil: Als Irschs Schlussmann bei einem langen Ball einen Schritt zu spät kam, staubte Nicolas Steinbach in der Folge zum 2:0 ab (39.). Noch vor dem Pausenpfiff legte Steinbach das 3:0 nach (45.). 

Auch im zweiten Durchgang machten sich die Thommer individuelle Fehler des Aufsteiger zunutze und schraubten das Ergebnis schnell in die Höhe. René van Holstein schob nach einem Missverständnis zwischen Irschs Keeper und Verteidiger zum 4:0 ein (48.), Cristian Cancelo Martinez traf sieben Minuten später zum 5:0. Schluss war damit noch nicht, denn in der 63. Minute landete auch ein Thommer Flugball aus großer Distanz über den aufgerückten Irscher Schlussmann hinweg im Tor. Für den 7:0-Endstand sorgte schließlich van Holstein, der einen Fehlpass der Irscher dankend einschob (77.).

Entsprechend deutlich fiel das Ergebnis und das Fazit von Thomms spielendem Co-Trainer Luca Leonhard aus: „Das Ergebnis sagt eigentlich alles über das Spiel aus. Der Sieg war am Ende hochverdient. In der zweiten Halbzeit gab sich Irsch etwas auf und bei uns klappte sehr vieles richtig gut.“

Irschs Trainer Sven Becker machte bei der Pleite insbesondere die Vielzahl individueller Fehler zu schaffen: „Osburg führt zur Pause 3:0, aber es hätte auch 3:1 oder 3:2 stehen können. Am Ende des Tages hatte unser Torwart einen Totalausfall und machte einige gravierende Fehler. Das weiß er auch selbst und wir nehmen es so hin. Aufgrund dieser Fehler und unserer Defensivarbeit, die am Ende nicht mehr voll da war, kam es zu diesem hohen Ergebnis.“