Eine weitere Woche, ein weiteres Zu-Null-Spiel der SG Thomm: Gegen die SG Pölich blieb der Tabellendritte zum vierten Mal in diesem Jahr ohne Gegentreffer.
Auf dem Thommer Kunstrasen präsentierte sich die SG Thomm gewohnt stark. Der Tabellendritte stand sicher und kontrollierte lange das Spielgeschehen, schaffte es aber nicht, die Pölicher ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Das hätte sich beinahe gerächt, denn nach rund einer halben Stunde wurden die Gäste aktiver und kamen zu guten Abschlussmöglichkeiten. Thomms Schlussmann Philipp Molitor verhinderte Einschläge und hielt die Partie zur Pause offen.
Nach dem Seitenwechsel löste die SGT den Offensivbann und traf durch Simon Kronz zur Führung (52.). Nur elf Minuten später legte Alexander Hoffmann das 2:0 nach – der Genickbruch für die SG Pölich, wie Thomms spielender Co-Trainer Luca Leonhard erklärte: „Offensiv war es von uns keine Glanzleistung. Bis zur 35. Minute hatten wir alles im Griff, doch dann hatte Pölich eine starke Phase. Sie hatten zwei, drei Chancen, aber unser Torwart hielt uns im Spiel. Nach dem Doppelschlag hatten wir dann wieder alles im Griff und standen defensiv gut. Es war jetzt unser viertes Spiel in Folge, das wir zu Null spielten. Wir können zufrieden sein, denn auch wenn es keine Glanzleistung war, zählt vor allem der Sieg.“
Für Pölichs Trainer Alex Becker machte vor allem die Chancenverwertung den Unterschied: „Es war ein gutes Spiel und der Ball lief auf beiden Seiten gut. Wir hatten drei sehr gute Chancen, von denen wir keine nutzen konnten. Das ist dann der Unterschied: Wenn du oben mitspielen willst, nutzt man eine dieser Chancen, geht in Führung und kann mit schnellen Spielern gegen Thomm auf Konter spielen. Thomm war einfach effektiver vor dem Tor, aber an sich bin ich mit unserem Spiel zufrieden. Wir probierten bereits Dinge für die nächste Saison aus und ich sehe uns auf einem guten Weg.“
Dank des erneuten Dreiers und der gleichzeitigen Niederlage der SG Hermeskeil zementierten die Thommer den dritten Tabellenplatz. Sowohl auf die Zweitplatzierte FSG Ehrang/Pfalzel als auch die viertplatzierten Hermeskeiler beträgt das Polster sechs Zähler.