Perfekter Einstand für den Absteiger: Die SG Thalfang/Berglicht feierte im verspäteten ersten Saisonspiel einen Kantersieg über den SV Bekond.
Vom Nachteil des verspäteten Starts (Thalfang musste am ersten Spieltag pausieren) war in Berglicht nichts zu spüren, denn die Hausherren waren von Beginn an gut im Spiel und boten den Gästen aus Bekond keine Angriffsfläche. „Wir kamen super ins Spiel und ließen Bekond mit und gegen den Ball kaum Luft zum Atmen. Das hat sich dann später in Tore umgemünzt. In der ersten Halbzeit ließen wir keine Torchance zu, in der zweiten versuchte Bekond dann, zu drücken. Sie schafften es, sich Chancen zu erarbeiten, aber dadurch boten sich uns auch Räume. So eindeutig, wie es das Ergebnis aussagt, war unser Sieg nicht. Aber gerade in der zweiten Hälfte waren wir sehr effektiv“, sah Thalfangs Trainer Jan Kolling einen gelungenen ersten Auftritt seiner Elf.
Michael Rienermann schoss die Spielgemeinschaft in der elften Minute in Führung. Noch vor der Pause schraubten Nico Litzke (40.) und Andreas Rauen (43.) das Ergebnis per Doppelschlag in die Höhe. Der SV Bekond gab sich nicht auf und spielte nach dem Seitenwechsel mutig nach vorne, wurde aber immer wieder auf dem falschen Fuß erwischt. So sorgte Rauen mit dem 4:0 (57.) für die Vorentscheidung, ehe Bekonds Mario Trescastro (60.) der Anschlusstreffer glückte. Rienermann (65.) stellte den Vier-Tore-Abstand wieder her und ließ damit keine Zweifel mehr am Sieger aufkommen. In der Schlussphase setzten Florian Haumann (80.) und der eingewechselte Nicki Dörr (83.) die Schlusspunkte zum 7:1-Erfolg der SG Thalfang/Berglicht.
Ein Rückschlag für Bekond und deren Trainer Andreas Kiemes, nachdem man noch am ersten Spieltag die SG Ruwertal II schlug: „Thalfang war der erwartet schwere Gegner, brutal effizient und mit einem super Umschaltspiel. Wir hatten zu viele Ungenauigkeiten im Spiel, machten zu viele Fehler, die bestraft wurden. Deshalb bekamen wir gut auf den Deckel. Es gilt jetzt, nach vorne zu schauen.“