Wenn der Spitzenreiter auf den Tabellendritten trifft, ist Spannung geboten. Vor allem, wenn sich für den Verfolger aus Züsch die Möglichkeit bietet, die Thalfanger Serie zu beenden und die Schlagdistanz zum ersten Rang herzustellen.
Obwohl die SG Thalfang/Berglicht bei Schlusslicht Geisfeld II mehr investieren musste als gedacht, stand am Ende der verdiente achte Saisonsieg. Für den Spitzenreiter war es der siebte Ligasieg in Serie und der achte Erfolg, rechnet man das 5:0 im Kreispokal Mosel gegen die SG Altrich mit ein. Beim Absteiger könnte es also kaum besser laufen, wenngleich sich der Wind in den nächsten Wochen drehen könnte. Der Grund: Mit der SG Kordel (drei Punkte Rückstand) sitzt dem Primus ein formstarker Verfolger im Nacken und mit der SG Züsch sowie dem SV Farschweiler warten in den kommenden zwei Wochen Spiele gegen Topmannschaften der Liga.
Die SG Züsch hat Wochen mit Höhen und Tiefen hinter sich, scheint aber vor dem Gastspiel beim Spitzenreiter bestens aufgelegt zu sein. So fertigte die Elf von Andreas Weber den SV Niederemmel II mit 6:1 ab und drehte gegen den SV Bekond einen 1:2-Rückstand mit einer starken Vorstellung sowie fünf Toren in Hälfte zwei (6:2 Endstand). Erfolge, durch die man sich auf den dritten Rang vorschob. Dort beträgt der Rückstand der SGZ auf die Thalfanger sechs Punkte – ein Sieg in Berglicht könnte die Gäste demnach in Schlagdistanz bringen und die Herbstmeisterschaft nochmals spannend machen.
Die SG Thalfang will jedoch in der Erfolgsspur bleiben und die Heimserie (vier Siege, ein Remis) ausbauen. Dafür kann man laut Trainer Jan Kolling auch auf zwei Rückkehrer bauen: „Ich denke, dass Züsch einer der Aufstiegskandidaten ist. Wir spielen aber zuhause, wo wir noch kein Spiel verloren haben, und diese Serie wollen wir fortsetzen. Deshalb sind wir froh, dass Niklas Bollig und Nico Litzke wieder dabei sind. Ihre Vertreter machten ihre Sache gut, aber die beiden sind Leistungsträger, die wir im Spiel gegen Züsch gut gebrauchen können.“
Berglicht, So., 19.10., 14.30h