Die SG Südeifel-Irrel meldete sich nach der Niederlage gegen die Igel-Reserve mit einem Dreier gegen den SV Wasserliesch/Oberbillig zurück in der Erfolgsspur.

Die Elf aus der Südeifel zeigte in der ersten Halbzeit eine Reaktion auf die Igel-Niederlage, kontrollierte die Partie und traf durch Niklas Ziwes zur Pausenführung (35.). In Hälfte zwei wachten die Gäste aus Wasserliesch auf und kamen kurz nach dem Abpfiff zur Ausgleichschance durch Niklas Wacht, der sein Ziel verfehlte. Das 1:1 ließ dennoch nicht lange auf sich warten und glückte Tobias Dres in der 49. Minute. Beide Mannschaften spielten nun mit offenem Visier: Irrel stellte durch Hannes Triesch (56.) und Luca Schilz (60.) die Führung wieder her, doch zwei weitere Dres-Tore (61., 75.) brachten den SVWO zurück ins Spiel. Aber auch dieser Gleichstand hielt nur kurz, denn schon sechs Minuten später schoss Alexander Mirkes die Hausherren in Front. Wasserliesch konnte nicht mehr kontern und kassierte in der Nachspielzeit einen weiteren Treffer durch Schilz zum 3:5-Endstand. 

Ein Spiel, bei dem laut Wasserlieschs Trainer Carlo Lambert mehr möglich gewesen wäre: „Hätten wir die erste Halbzeit so gespielt wie die zweite, nämlich mit mehr Biss und Wille, dann wäre zumindest ein Punkt drin gewesen. Für unsere personelle Situation machten wir es gut und in der zweiten Halbzeit stand eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz.“

Auf der Gegenseite haderte Südeifels Trainer Jean-Paul Bossi mit Defensivfehlern: „In den ersten 20 Minuten dachte ich, das Spiel können wir nicht verlieren, weil wir ein bisschen besser waren. Leider haben wir unseren Gegner aber dreimal dazu eingeladen, Tore zu schießen. Im Endeffekt haben wir verdient gewonnen und es war ein faires Spiel, wie es sein sollte. Uns fehlten fünf, sechs Spieler, aber wir hatten eine gute Mannschaft auf dem Platz. Nur auf der Bank saßen einige A-Jugendliche. Der Kader war trotzdem groß genug und unsere jungen Spieler müssen lernen.“

Dank des Sieges gegen die Wasserliescher zog die SG Südeifel-Irrel wieder mit der SG Sauertal gleich und liegt derzeit auf Rang vier.

Foto: Archiv/Sandra Maes