Voll im Soll bezüglich des eigenen Punktziels, peilt die SG Südeifel-Irrel gegen die DJK St. Matthias Trier II den nächsten Sieg an. Dabei ist aber Vorsicht geboten, denn die Trierer sind nach der Hinspielpleite auf Revanche aus.
Die Elf aus der Südeifel rückte, nachdem die Punkte aus der Filzener Spielabsage gutgeschrieben wurden und man die SG Obermosel mit 9:0 schlug, wieder auf den vierten Tabellenplatz vor. Dort steht man mit 38 Punkten gleichauf mit der SG Sauertal, womit der Kampf um den ersten Platz hinter dem Spitzentrio weiterhin offen ist. Allerdings könnte sich die SG Südeifel an diesem Wochenende einen Vorteil erarbeiten: Schlägt man die DJK St. Matthias Trier II und Sauertal lässt im Duell mit Tabellennachbar Wasserliesch Punkte liegen, hält man im Saisonendspurt die Trümpfe in der Hand.
Für Trainer Jean-Paul Bossi gibt es aber nicht nur ein Platzierungs-, sondern ebenso ein Punktziel, dem man im kommenden Spiel gegen die Matthias-Reserve einen Schritt näher kommen will: „Es kommt bei zweiten Mannschaften immer darauf an, wer aus der ersten Mannschaft dabei ist. So viele Spieler können sie aber auch nicht mitnehmen. Normalerweise sage ich, dass wir solche Spiele gewinnen müssen. Aber es ist nie leicht. Hätten wir die drei Punkte aus dem Udelfangen-Spiel, könnten wir jetzt noch nach oben schauen. Letzte Saison hatten wir 40 Punkte und diese wollen wir 50. Gewinnen wir, sind wir auf einem sehr guten Weg.“
Die DJK St. Matthias Trier II wartet nach vier Spielen in 2025 weiter auf den ersten Sieg. Trotz der Sieglosigkeit nach der Winterpause dürfen die Trierer dennoch mit breiter Brust nach Holsthum reisen, da im letzten Spiel ein Achtungserfolg gegen die SG Saartal II (1:1) errungen wurde. Entscheidender als der Punktgewinn ist die gezeigte Leistung des Aufsteigers, der individuelle Fehler vermied und nur knapp den Sieg verpasste. Gegen den Tabellenvierten will Trainer Jan Näckel mit seinem Team Wiedergutmachung leisten: „Das 7:2 war unsere höchste Niederlage. Südeifel hat eine robuste Innenverteidigung und ist im vorderen Drittel brutal schnell und spielstark. Wir wissen um unsere Fehler und wollen es im Rückspiel besser machen. Unser Ziel ist es, Punkte aus der Südeifel zu entführen.“
Wie die SG Igel-Liersberg II könnte auch die DJK St. Matthias Trier II vom Rückzug des SV Filzen-Hamm profitieren. Bei fünf Punkten Vorsprung auf die SG Obermosel und den vermeintlich einzigen Abstiegsplatz würden weitere Zähler die DJK dem Klassenerhalt deutlich näherbringen.
Holsthum, So., 13.04., 14.30h
Foto: Archiv/Sandra Maes