Mit einem 3:1-Erfolg gegen den Rangvierten aus Pluwig-Gusterath hat die SG Serrig/Sarburg ihren zweiten Platz gefestigt.

Ein Doppelschlag binnen zwei Minuten brachte das Team von Trainer Sebastian Lorenz bereits im ersten Durchgang auf die Siegerstraße: Serrig presste hoch und kam durch Johannes Carl zu einem Ballgewinn. Der steckte blitzschnell auf Simon Meier durch, der wiederum Tim Johannes bediente (30.). Aus einem ähnlich hohen Ballgewinn resultierte das zweite Tor der Hausherren, als Slava Sauer allein auf das von Jan Franzen gehütete Tor der Gäste zulief und anschließend cool blieb – 2:0 (32.). Pluwig investierte im zweiten Durchgang mehr in sein Offensivspiel und schöpfte nach dem 2:1 von Nico Denzer neuen Mut. Einen Eckball von Jan Becker hatte der Pluwiger Torjäger per Kopf in die Maschen gedrückt (54.). Tim Bauer war es schließlich, der ebenfalls nach einer Ecke, diesmal von Lukas Östlund, die Kugel mit dem Kopf über die Linie drückte und damit den Deckel endgültig draufpackte (90.). Mit dem sechsten Saisonsieg setzt sich die SG Serrig/Saarburg auf Rang zwei fest. Eine Leistung, die auch den Trainer besonders freut. „Die ersten 30 Minuten waren ausgeglichen und wurden mit viel Tempo und Intensität geführt. Der Knackpunkt waren die zwei Minuten, in denen die Tore zum 1:0 und 2:0 gefallen sind. Vor der Halbzeit hatten wir die Möglichkeit, auf 3:0 zu stellen. Weil wir das nicht geschafft hatten, war nach dem 2:1 wieder Spannung drin. Wir hätten dann früher auf 3:1 stellen können, um Ruhe ins Spiel zu bekommen. In Summe aber haben wir verdient gewonnen, weil wir insgesamt auch gut verteidigt haben. Wichtig war, dass wir über 90 Minuten defensiv wenig zugelassen und intensiv gegen den Ball gearbeitet haben. Der zweite Platz ist das Ergebnis einer sehr guten Entwicklung seit Saisonbeginn“, frohlockte SG-Coach Sebastian Lorenz. Pluwigs Coach Uwe Wess traf mit der Aussage, dass der Doppelschlag ausschlaggebend gewesen ist, genau den Punkt. „Saarburg hat uns früh angelaufen und uns früh gepresst. Die meisten Situationen spielerisch zu lösen, hat heute nicht funktioniert. Genau das hat mich auch geärgert, weil wir in der Vorwärtsbewegung oder beim Klären von Bällen unnötige Ballverluste kassiert haben. Saarburg hat meist die richtigen Mittel gefunden in Phasen, als wir stärker wurden. Die Niederlage ist deswegen auch verdient.“ Der DJK-Trainer hatte bereits zur Halbzeit beim Stand von 0:2 einen Dreifachwechsel vorgenommen, um mehr Ballsicherheit zu generieren. Das gelang Alfred Sartisson, Artur Krapp und Nico Schitthof phasenweise gut, doch an der Niederlage konnten auch sie nichts ändern.