Wenn man am Samstagabend den euphorisierten Aufsteiger und Tabellenvierten SG Vordereifel Müllenbach empfängt, wartet auf die SG Schneifel eine schwierige Aufgabe. Denn der Liga-Neuling spielte bisher nicht nur groß auf, sondern stellt auch die stärkste Angriffsreihe der Liga.

Nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge kassierte die SG Schneifel beim Mittwochsspiel in Wittlich die dritte Saisonniederlage. Auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht und mit einer bisherigen Ausbeute von acht Punkten, muss die SGS in den kommenden Wochen Erfolge einfahren, will man nicht weiter in Richtung Keller abrutschen. Keine leichte Aufgabe, denn demnächst warten unter anderem der Primus SG Mülheim-Kärlich und die SG Hochwald. Nicht zu vergessen die SG Vordereifel Müllenbach, die an diesem Samstag in Stadtkyll aufschlägt. 

Der Aufsteiger konnte in den ersten sieben Rheinlandliga-Partien vollauf überzeugen und gehört mit 16 Punkten auf Rang vier zur Spitzengruppe. Beachtlich: Nach der 0:2-Auftaktniederlage gegen die SG Hochwald gewann die Vordereifel-Elf fünf von sechs Partien, teilte sich nur mit dem Ahrweiler BC (6:6) die Punkte. Beindruckender als diese Serie ist nur die Torausbeute: Müllenbach ist offensiv ausgerichtet und stellt mit 29 Treffern den stärksten Angriff der Liga, kassierte im Gegenzug aber 14 Tore und damit deutlich mehr als die Tabellennachbarn. Auf die Schneifeler, die ebenso viele Gegentore, aber nur zehn eigene Treffer verbuchten, wartet damit eine knifflige Aufgabe. Insbesondere, da der Aufsteiger in der Vorwärtsbewegung nur schwer auszurechnen ist. So verfügt die SG Vordereifel mit Daniel Kossmann (3), Lars Oster (4), Lukas Mey (8), Julian Schmitz (5) und Ole Conrad (5) über gleich fünf Spieler, die vier oder mehr Tore verbuchten. Wollen die Schneifeler zuhause Punkte einfahren, gilt es, die Müllenbacher Offensive in Schach zu halten und im eigenen Angriffsspiel Nadelstiche zu setzen.

Stadtkyll, Sa., 21.09., 18.00h