Die Sauertal-Elf baute ihre Siegesserie nach dem Winter auf fünf Spiele aus und sicherte sich gegen personell geschwächte Wasserliescher einen klaren Erfolg.

Mit vier Siegen in Folge im Rücken ließen die Sauertaler auch gegen den SV Wasserliesch/Oberbillig nichts anbrennen. Gabriel Gaspar traf in der elften Minute  aus abseits-verdächtiger Position zur Führung. Nur eine Minute später legte Jerome Freilinger das 2:0 nach. Als Gaspar in der 17. Minute auf 3:0 erhöhte, war die Partie bereits vorentschieden. Julius Jost verkürzte für die Gäste zum 1:3-Pausenstand (37.).

Im zweiten Durchgang bauten die Hausherren ihren Vorsprung aus. Der zur Pause eingewechselte Sébastien Blaise schloss aus der Distanz zum 4:1 ab und erhöhte – nach einer Gelb-Roten Karte für Wasserlieschs Aushilfskeeper Eric Jacoby – in der 76. Minute vom Elfmeterpunkt auf 5:1. Für den Endstand sorgte Sauertals Youngster Luca Barthel, der doppelt traf (80., 88.).

SGS-Trainer Matteo Amodio sah eine ganz starke Vorstellung seiner Mannschaft: „Ich kann der ganzen Mannschaft nur ein Kompliment aussprechen. Es war eine super Leistung, obwohl wir zwei zehnminütige durchwachsene Phasen hatten. Wir waren Wasserliesch in jeder Hinsicht überlegen und der Pausenstand war schmeichelhaft für sie. Unsere Jungs waren von Beginn an wach. Joao Ferraz fing hinten links an und machte auch, als er später aufrückte, ein starkes Spiel – trotz Verletzung. Jerome Freilinger und Gabi Gaspar haben die Anfangsphase entschieden, unsere Innenverteidiger Jens Ernzerhofer und Steve Bermes machten auch ein sehr gutes Spiel. Wenn man dann in dieser Klasse hintenraus noch einen Sébastien Blaise als Joker bringen kann, der mit seinem ersten Ballkontakt ein Tor schießt, hat man fast ein Luxusproblem.“

Einen verdienten Sieger sah auch Wasserlieschs Trainer Carlo Lambert: „Es war eine verdiente Niederlage gegen eine klar bessere Mannschaft, keine Frage. Das Ergebnis hört sich extrem an, aber leider kam an dem Tag einiges zusammen. Wir hatten sehr viele Ausfälle und einen Feldspieler im Tor, der dann noch Gelb-Rot sah. Wir werden den Kopf jetzt nicht hängen lassen.“

Foto: Archiv/Sandra Maes