Noch ein Sieg fehlt der SG Weintal, um die Zahl der Liga-Siege in Serie zweistellig zu machen. Einfach wird diese Aufgabe aber nicht, denn mit der SG Sauertal wartet eine Mannschaft, der man in der Hinrunde unterlag.

Die SG Sauertal konnte ihre Schwächen der letzten Wochen am vergangenen Spieltag ablegen und sicherte sich mit einem Treffer in Hälfte zwei einen Punkt bei der SG Südeifel-Irrel. Will der Aufsteiger jedoch zu den Top Fünf verkürzen, helfen nur Siege weiter, keine Unentschieden. Ob ein Dreier am Samstagabend möglich ist, steht allerdings in den Sternen. Grund dafür ist nicht die spielerische Klasse der Sauertaler, sondern vielmehr die des kommenden Gegners. Schließlich wartet am 15. Spieltag der Tabellenzweite SG Weintal, der in Ralingen den zehnten Liga-Sieg in Folge feiern könnte. 

Ein Erfolg der Hausherren ist keineswegs ausgeschlossen, zumal die Sauertaler schon das Hinspiel mit 2:1 gewannen. Mittlerweile besser besetzt als zu Saisonbeginn, ist auch dieses Mal alles möglich. Das weiß auch Ralingens Trainer Matteo Amodio: „Weintal ist der Favorit und im Hinspiel hatten wir etwas Glück gegen sie. Wir haben aber keine Angst und werden versuchen, ihnen ein Bein zu stellen.“

Eine extra Warnung benötigt die Weintal-SG nicht, da man schon am vergangenen Wochenende gegen Wincheringen (4:3) knapp dem Ende der Siegesserie entging. Und eine erneute Niederlage will sich Weintal-Coach Dominik Bosl mit seiner Elf gegen Sauertal ohnehin nicht leisten: „Unser Abteilungsleiter und Sauertals Trainer haben einen guten Draht und daher hatten wir schon einige Vorbereitungsspiele gegen Sauertal. Sie sind eine spielerisch starke Truppe mit erfahrenen Leuten. Aber ich sagte ja schon mal, dass wir in diesem Jahr kein Spiel mehr verlieren wollen. Wir fahren daher nach Ralingen, um zu gewinnen. Ich bin gespannt, wie Sauertal spielen wird. Im Hinspiel mauerten sie und lauerten auf Konter, doch damals waren einige Spieler nicht dabei. Jetzt rechne ich damit, dass sie mitspielen wollen.“

Ralingen, Sa., 16.11., 18.30h

Foto: Archiv/Sandra Maes