Es ist eines von zwei Spitzenpartien des 14. Spieltages. Während die Saartaler ihre Hausaufgaben in der Eifel beim 5:2-Sieg in Wallendorf ohne Probleme erledigten, musste der bislang so souveräne Tabellenführer aus Wittlich die ersten Kratzer am bislang unbeschädigten Lack zur Kenntnis nehmen.

Bei der Nullnummer gegen Zewen fanden die hoch begabten Stürmer von Rot-Weiss keinen Zugang zum gegnerischen Tor. Deswegen heißt die Devise für RW-Trainer Karl-Heinz Gräfen „wieder zielstrebiger zu sein und Lösungen anzustreben“. Trotz des starken Gegners, der sich nach dem groben 2:7-Patzer der SG Geisfeld in Schillingen wieder auf Rang drei einordnete, habe seine Mannschaft „das Potential auch dort zu gewinnen. Schweich sitzt uns im Nacken, deshalb müssen wir schon in Schoden den Dreier ziehen“, fordert Gräfen „mehr Entschlossenheit und einen besseren finalen Pass“. Während Gabriel Harig, Nicolae Stefan und Daniel Littau (Zerrung) verletzungsbedingt passen müssen, kehren Nils Habscheid (nach Wadenverletzung) und Henrik Schömann (nach zehnminütigem Kurzeinsatz gegen Zewen) wieder in die Startelf zurück. „Wollen wir gegen RW Wittlich den angestrebten einen Punkt mitnehmen, müssen wir über 90 Minuten konstant unsere beste Leistung abrufen. Das war in Wallendorf zuletzt nur in der ersten Halbzeit der Fall. Wir wollen trotz erheblicher Personalausfälle Paroli bieten“, verweist Saartal-Coach Heiko Niederweis auf die länger werdende Ausfallliste. Zumindest Dominik Lorth nach einer auskurierten Erkältung wieder eine Option. Nico Ockfen kehrt nach Rotsperre in die Startelf zurück.
Schoden, Samstag, 5.11., 17.30h