Nach drei Nullrunden in Folge wartet auf die SG Saartal II auch an diesem Wochenende keine einfache Aufgabe. Der Grund: Der noch ungeschlagene Aufsteiger TuS Trier-Euren gastiert in Schoden.
Der TuS Trier-Euren blieb auch im dritten Spiel dieser Saison ungeschlagen, musste aber ausgerechnet am Kirmeswochenende die ersten Punkte abgeben. So hatte die Elf von Daniel Ries nach den Erfolgen über Wincheringen und Zewen zwar auch gegen den FSV Trier-Kürenz genügend Chancen, den Dreier einzufahren, doch am Ende teilte man sich mit einem 1:1 die Punkte. Dennoch: Der Aufsteiger spielt bisher eine starke Saison und führt die B-11 punktgleich mit der DJK St. Matthias Trier II an. Selbstredend, dass bei der SG Saartal II nun die nächsten Punkte folgen sollen. Dafür kommt es laut Eurens Trainer Daniel Ries auf Kaltschnäuzigkeit an: „Wir wissen, was wir gegen Kürenz haben vermissen lassen. Das wollen wir ändern. Vor dem Tor müssen wir wieder präziser werden und unsere Chancen besser nutzen. Im letzten Spiel ließen wir vor allem zu viele Großchancen liegen.“
Die Irscher Reserve legte – wie im Vorjahr – einen Fehlstart in die neue Spielzeit hin und ging am letzten Wochenende zum dritten Mal in Folge leer aus. Zwar stand man gegen den SV Udelfangen fast über das gesamte Spiel defensiv sicher, ließ sich dann aber in der Nachspielzeit gleich zweimal auskontern. Ein enttäuschendes Ergebnis für die SGS, die laut Trainer Erhard Gross nun schon früh unter Druck steht: „Die Saison ist noch jung und es bestehen genug Möglichkeiten, Punkte zu sammeln. Doch nach drei Niederlagen, in denen wir es unseren Gegnern einfach gemacht haben, gegen uns zu gewinnen, stehen wir jetzt mit dem Rücken zur Wand.“
Auch wenn die Situation angespannt ist, sei die Mannschaft intakt, wenngleich Gross mehr Einsatz von erfahrenen Spielern verlangt: „Aus psychologischer Sicht ist es immer eine Herausforderung, die volle Leistung abzurufen, wenn es nicht läuft. Die Stimmung im Team ist gut, aber ich muss hier deutlich klarstellen: Auch erfahrene Spieler müssen endlich mehr Verantwortung übernehmen! Jeder Einzelne muss diese Mannschaft leben und pflegen. Wenn einzelne Spieler das nicht machen, kann ein Teamgefüge nicht wachsen.“
Erschwerend kommt für die Saartal-Zweite hinzu, dass gegen Euren „wichtige Spieler“ fehlen. Ausgeschlossen sei der Erfolg damit aber nicht, wie Gross erklärt: „Dieses Wochenende fehlen uns wichtige Spieler und das Spiel gegen Euren wird sicher nicht einfach. Sie sind gut in die Saison gestartet, diese Aufstiegseuphorie hält meist noch an. Aber wir müssen auf uns schauen – man muss nicht immer das bessere Team sein, um zu gewinnen. Das haben wir gegen Udelfangen gesehen. Was zählt, ist, dass wir endlich unsere Torchancen nutzen, was uns derzeit nicht gelingt. So ist das manchmal im Fußball.“ So will der SGS-Coach seine Elf „auf Sieg einstellen“ – alles andere würde „keinen Sinn“ ergeben.
Schoden, Sa., 30.08., 15.00h
Foto: Sandra Maes