Trotz erneuter Personalprobleme feierte die SG Ruwertal II gegen Tabellennachbar Schweich III einen abschließenden Heimerfolg.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit entschied die SG Ruwertal II das Spiel binnen fünf Minuten: Christian Schröder traf in der 47. Minute zur Führung, ehe Resad Talic (48.) und Nils Stöckel (50.) zwei weitere Tore nachlegten und damit das Spiel entschieden. Den Schlusspunkt setzte Schweichs Philipp Schug in der 68. Minute. Für Ruwertals Trainer Thorsten Möhn ein gelungener Abschluss: „Es war ein schöner Abschluss und es ist immer gut, die Runde mit einem Sieg zu beenden. Generell war es ein Spiel mit wenig Tempo, in dem beide Mannschaften wussten, dass die Saison vorbei ist und man das letzte Spiel nur noch gut über die Bühne bringen möchte. Wie in den letzten Wochen hatten wir wieder echte Personalprobleme. Dafür machten wir es sehr ordentlich. Schon in der ersten Halbzeit hatten wir drei, vier Chancen. Nach der Pause war Schweich nicht auf dem Platz und wir konnten das Spiel mit den drei Toren entscheiden.“
Saisonfazit
SG Ruwertal II
Wie in der Saison zuvor legte die SG Ruwertal auch in der Spielzeit 24/25 einen kapitalen Fehlstart hin. Erst in der fünften Partie sicherte man sich die ersten Zähler der Saison, legte dann aber vor dem Hinrundenende noch elf Punkte nach – der Grundstein für den frühzeitigen Klassenerhalt. Einfach machten es sich die Ruwertaler dennoch nicht: In der Winterpause verabschiedete sich Coach Henry Michels, dessen Posten sich Thorsten Möhn und Jona Schulz bis zum Saisonende teilten. Wie es in der kommenden Saison weitergeht (eine Erweiterung der Spielgemeinschaft steht im Raum), wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Insgesamt überwog laut Trainer Thorsten Möhn jedoch die Zufriedenheit: „Wir hatten einen kleinen Kader und des Öfteren Personalprobleme. In sechs Spielen hatten wir insgesamt drei verschiedene Feldspieler im Tor. Trotzdem kamen wir nie in Abstiegsnöte. Im Endeffekt ist die Saison deshalb positiv zu bewerten.“
TuS Mosella Schweich III
Aufsteiger TuS Mosella Schweich III ließ zwar immer wieder sein spielerisches Potenzial aufblitzen, tat sich jedoch längste Zeit schwer. In den entscheidenden Spielen gegen die direkten Abstiegskampf-Konkurrenten konnte die Mosella-Dritte meist überzeugen und so letztlich den Klassenerhalt sichern. Dabei profitierte der TuS allerdings auch von der schwachen Punkteausbeute Gusenburgs und Gielerts. Wollen die Schweicher auch in der kommenden Spielzeit die Klasse halten, muss man vor allem nach der Winterpause (fünf Punkte aus elf Spielen) konstanter punkten.