Im Aufeinandertreffen der SG Ruwertal II und des SV Trier-Olewig wollen beide Mannschaften das Abrutschen verhindern. Die dafür nötigen Punkte will man am Sonntag gegen einen Tabellennachbarn verbuchen.

Die SG Ruwertal meldete sich nach der Niederlage gegen Pölich mit einem Punktgewinn bei der SG Hochwald II. Dabei zeigte die Elf von Henry Michels erneut die defensive Stärke, an der sich in den letzten Wochen bereits mehrere Mannschaften erfolglos die Zähne ausbissen. Offensiv klemmt es hingegen, wie die erst fünf erzielten Tore verdeutlichen. Auf eigene Treffer wird es jedoch ankommen, denn gegen den SV Trier-Olewig will Trainer Henry Michels im fünften Anlauf den ersten Heimsieg verbuchen: „Ich habe mir Olewig schon zweimal angesehen und es müsste eine lösbare Aufgabe für uns sein. Es ist an der Zeit, dass wir zuhause dreifach punkten. Es kommen jetzt alles Gegner, die um uns herum stehen und da müssen wir die nötigen Punkte einfahren.“

Zählbares ist sowohl im Ruwertal als auch im Trierer Stadtteil nötig. Denn während die SGR-Reserve mit sechs Punkten Rang elf belegt, steht der SVO mit acht Zählern nur zwei Plätze davor. Insbesondere in den letzten beiden Wochen verpasste es der Staffelwechsler, in den Spielen gegen die Kellerkinder Bekond (5:0) und Gusenburg (0:1) Punkte einzufahren und sich von der Abstiegszone abzusetzen. Verliert man auch in Kasel, rutscht man weiter Richtung Tabellenende. Eine Situation, die Olewigs Trainer Sebastian Herz vermeiden möchte: „Der Blick nach oben ist weg und wir müssen aufpassen, dass wir nicht in den Strudel reinkommen. Wir sind jetzt quasi dazu verdammt, gegen direkte Konkurrenten zu punkten.“

An den bisherigen neun Spieltagen haderte der SV Trier-Olewig meist an der eigenen Chancenverwertung. Diese könnte im nächsten Spiel jedoch entscheidend sein, da sich gegen tief stehende Ruwertaler kaum Chancen ergeben. Legen die Trierer diese Schwäche nicht ab, wird es schwer, Punkte aus dem Ruwertal zu entführen.

Kasel, So., 15.10., 12.30h