Noch zwei Spiele vor der Brust haben sowohl die Ruwertaler als auch die Mehringer Reserve im direkten Duell den Klassenerhalt im Blick.

Die Zweitvertretungen aus dem Ruwertal und Mehring standen lange Zeit ganz unten in der Tabelle und gaben sich gegenseitig die Rote Laterne weiter. Zwei Spieltage vor dem Saisonende hat sich die Tabellenplatzierung zwar nur marginal verbessert, die Ausgangslage hingegen deutlich. Die Mehringer haben vier Punkte Vorsprung auf Leiwen, die Ruwertaler fünf. Ein Punktgewinn bzw. ein Sieg beim direkten Tabellennachbarn wäre damit gleichbedeutend mit dem Klassenverbleib – unabhängig davon wie der SV Leiwen in Gutweiler spielt. Diese Perspektive erarbeiten sich sowohl Ruwertal als auch Mehring mit guten Leistungen in den vergangenen Wochen: Die SGR verbuchte 13 Punkte in den letzten sieben Spielen, der SVM acht in den ersten sieben Partien seit der Winterpause. Demnach lassen sich im Duell der Kellerkinder nur schwer Prognosen anstellen, wenngleich der SVM das Nachholspiel gegen Schöndorf deutlich verlor (2:6). So oder so möchte Ruwertals Trainer Nicolas Repplinger die eigene Heimstärke nutzen, um die Klasse zu sichern: „Ich habe keine Ahnung, wie ich Mehring einschätzen soll. Ihre Situation ist unklar – auch mit Blick auf die nächste Saison. Das Mehring mit Nichtstammspielern aus ihrer ersten Mannschaft verstärkt sein wird und das Spiel gewinnen will, ist aber naheliegend. Es wartet also eine Wundertüte. Wir spielen in Kasel in unserem Wohnzimmer. Dort sind wir sehr heimstark, Dominik Stehle ist aus seinem Urlaub zurück und wir werden in der Lage sein, zu gewinnen. Zuhause den Klassenerhalt zu schaffen, wäre schon super. Das wird unser Ziel sein.“
Kasel, So., 22.05., 14.30h