Weder für die SG Riol noch für die SG Ruwertal II verlief die Saison bisher wie gewünscht. Im direkten Aufeinandertreffen können beide Teams ihre Tabellensituation nun mit drei Punkten aufbessern.

Ein Blick auf die Saisonbilanz ist aus Sicht der SG Ruwertal II mehr als ernüchternd: Mit dem schwächsten Angriff (3 Tore), der anfälligsten Verteidigung (19 Tore) und null Punkten steht man auf dem letzten Tabellenplatz. Fest steht dabei auch, dass mit der SG Fidei, dem TuS Schweich II und der SG Niederkell die vermeintlich stärksten Teams der Liga gleich zum Auftakt warteten. Problematischer ist die Niederlage gegen die Pluwiger Reserve, denn gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte rechneten sich die Ruwertaler Punkte aus. Dennoch birgt die jüngste Niederlage auch Hoffnungen. Die SGR agierte spielerisch stärker, stand stabiler und wurde letztendlich durch einen Sonntagsschuss für die schwache Chancenverwertung bestraft. Eine Leistung die laut Trainer Nico Repplinger Mut macht: „Wir haben gegen Pluwig eine klare Leistungssteigerung gezeigt – können wir diese Leistung konservieren und haben das Spielglück dieses Mal auf unserer Seite, ist in Fell etwas möglich.“
Die SG Riol zeigte bisher durchwachsene Leistungen. Insbesondere die Pleiten gegen Gutweiler (1:7) und Schweich II (0:4) schlagen bei der Gegentor-Bilanz zu Buche. Gerade deshalb wittert Repplinger eine Chance für seine Mannschaft: „Riol ist mit sechs Punkten aus vier Spielen sicherlich nicht so gestartet, wie sie sich das vorgestellt haben. Da werden sie gegen uns unbedingt gewinnen wollen. Wir sind aber nicht chancenlos.“ Ein Vorteil der Rioler liegt jedoch im Heimrecht: Von zwei Spielen vor eigenem Publikum gewann die SGR beide, erzielte dabei vier Tore und nur einen Gegentreffer. Löst man den Knoten und die gut besetzte Offensive kommt ins Rollen, ist von den Ruwertalern konzentrierte Defensivarbeit gefragt. Gelingt das nicht, wird man auch im fünften Anlauf leer ausgehen.
Fell, So., 19.09., 14.30h