Bei der zuletzt viermal in fünf Partien siegreichen SG Riol erwartet den Ligabesten eine unangenehme und schwierige Aufgabe.
So hat Pellingens Trainer Thomas Werhan die Sinne im Vorfeld bereits geschärft. „Riol ist mit uns aufgestiegen vor drei Jahren und derzeit richtig gut in Form. Der neue Trainer Andreas Schneider hat offenbar ein gutes Händchen, die Mannschaft zu einer Einheit geformt und zu guten Leistungen inspiriert. Deshalb wissen wir schon, was auf uns zukommt. Wir wollen das Spiel in Longuich gewinnen und können uns damit ein kleines Polster auf den zweiten Platz schaffen. Wenn wir das schaffen, können wir uns ein bisschen absetzen“, liebäugelt Werhan mit einem Abonnement auf Platz eins. Weil seine Mannschaft beim 3:0 in Konz die „erste Halbzeit komplett verschlafen“ hatte, fordert der Trainer eine durchgängig gute Leistung. „Die Tagesform wird entscheiden, wir müssen von Anfang an präsent sein. So wird auch die Konterabsicherung ein Thema sein, denn Riol setzt immer mal wieder brandgefährliche Umschaltmomente. Wir wollen aber möglichst unser eigenes Spiel durchziehen.“ Nach auskuriertem Innenbandriss hat es Philipp Mendgen wieder erwischt. Mit einem Muskelfaserriss am Oberschenkel laboriert der Defensivspezialist nun an einer neuen Verletzung, die ihn zum Pausieren zwingt. Fraglich sind zudem Julian Völker (Schulter ausgekugelt) und Michael Hassani (muskuläre Probleme). Für Riols Coach Andreas Schneider wird die Partie gegen den Primus zu einer echten Standortbestimmung. „Die letzten Wochen waren für uns sehr positiv. Wir haben mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen eine starke Form gezeigt und konnten die Abstiegsränge verlassen. Wir gehen aber als klarer Underdog in dieses Spiel. Ich erwarte eine gut organisierte und spielstarke Mannschaft, die mit Lucas Jungandreas einen herausragenden Torjäger in ihren Reihen hat. Wir können befreit aufspielen, wissen aber, dass wir alles geben müssen, um Pellingen zu fordern und vielleicht für die eine oder andere Überraschung zu sorgen. Wir sind gut vorbereitet, haben viel Selbstvertrauen und werden mit voller Konzentration und Leidenschaft ins Spiel gehen.“ Luca Welter steht wieder zur Verfügung. Hinter Dean Dederichs steht noch ein (berufliches) Fragezeichen.
Longuich, Sonntag, 13.4., 14.45
