Die Favoritenrolle annehmen, Willen und Kompaktheit zeigen und einen klaren Plan umsetzen, sind die wesentlichen Dinge, die Reinsfelds Trainer Björn Probst von seiner Mannschaft sehen will im Duell mit dem VfL Trier.

„Der VfL Trier hat zuletzt etliche Punkte geholt, blieb vor seiner Niederlage gegen Pluwig drei Mal Sieger und befand sich auf einem aufsteigenden Ast. Auch wenn sie jetzt verloren haben, müssen wir den VfL sehr ernst nehmen. Wenn wir unsere Fitness und unsere Stärken auf den Platz werfen, können wir zum Abschluss eine für uns geniale Hinrunde krönen und nochmals dreifach punkten. Es gibt viele Argumente, das Spiel zu gewinnen. Gelingt uns das, können wir sorgenfrei in die Winterpause gehen.“ Der Kader sei unverändert – man habe alle Spieler an Bord. 

Wie VfL-Trainer Marco Neumann im Vorfeld der Partie durchblicken ließ, sei von VfL-Seite eine Spielverlegung angefragt worden. Grund sind eine exorbitant angewachsene Ausfallliste auf Seiten der Heiligkreuzer. „Leider hat der Vorstand der SG dem Antrag nicht zugestimmt mit Verweis auf viele in der Vergangenheit genehmigte Spielverlegungen, die zu Bezirksligazeiten negativ ins Gewicht gefallen seien. Jetzt müssen wir spielen, egal wie es kommt. Stand jetzt haben wir zwölf Feldspieler auf dem Bogen. Von der zweiten Mannschaft kann ich keinen nach oben ziehen, weil sie ihr Derby gegen Euren spielen. Doch wir müssen das Beste daraus machen, auch wenn die Voraussetzungen nicht die besten sind.“ Im Hinspiel, so Neumann, habe der VfL seine bislang schmerzhafteste Niederlage einstecken müssen. „Wir hatten vier, fünf Hundertprozentige, einen Elfmeter verschossen sowie Latte und Pfosten getroffen. Dennoch verlierst du so ein Spiel mit 1:2.“ Reinsfeld sei eine der heimstärksten Mannschaften der Liga. „Sie haben von sieben Heimspielen sechs gewonnen. Dennoch fahren wir dort hoch, um das Spiel zu gewinnen. Der Tenor wird sein, uns nicht zu verstecken, ohne Angst zu agieren und mutig zu sein. Reinsfeld ist stark in der Luft und bei Standards, doch wir werden alles geben.“ Neun Spieler fehlen aus diversen Gründen: vier langzeitverletzt, zwei beruflich, einer krankheitsbedingt und einer wegen Corona. Patrick Hardge weilt in Thailand.

Geisfeld, Sonntag, 24.11., 15.30h