Der SV Farschweiler bestätigte in Pölich den Thomm-Erfolg und sicherte sich auch an der Mosel einen Dreier.

Der Tabellensechste aus Farschweiler erwischte in Pölich einen guten Start, konnte anfängliche Chancen aber nicht nutzen. Erst in der 29. Minute traf Spielertrainer Lukas Jonas zur verdienten Führung der Gäste, die zuvor Torwart-Routinier Michael Heib mehrmals verhindert hatte. Der SVF spielte auf weitere Tore und war bereits vier Minuten später durch Fabian Cottez erneut erfolgreich. 

Zwar fanden die Pölicher gegen Ende der ersten Halbzeit besser ins Spiel, doch laut Trainer Alex Becker blieb eine Aufholjagd in Durchgang zwei aus: „Es wird Zeit, dass wir in die Winterpause kommen. Michael Heib hat in unserem Tor gehalten, was drauf kam, aber irgendwann ist man auch als Torwart machtlos. Wir lagen zur Pause 0:2 zurück, doch sprachen in der Pause an, dass das Spiel mit einem Anschlusstreffer kippen kann. Wichtig war dafür, dass wir auf keinen Fall das 0:3 kassieren. Nach nur eineinhalb Minuten im zweiten Durchgang gab es dann schon einen Elfmeter und die Birne war damit geschält. Ich setzte dann auch alle Spieler ein, die uns von der Zweiten unterstützten. Die Jungs helfen uns Woche für Woche aus, da sollen sie auch ihre Einsatzzeit bekommen.“

Tim Lauer erhöhte nach dem Seitenwechsel per Foulelfmeter auf 3:0 und entschied damit die Partie. Jonas schraubte das Ergebnis in der 62. Minute zum 4:0-Endstand nach oben.

Weitere Chancen, das Ergebnis höher zu gestalten, konnte Farschweiler laut Jonas nicht mehr nutzen. Dennoch stand laut dem SVF-Coach am Ende ein hochverdienter Sieg: „Wir wollten von Beginn an druckvoll starten und eine hohe Intensität reinbringen, weil wir wussten, dass Pölich personell angeschlagen ist. Über diese Karte kamen wir gut ins Spiel und schossen früh zwei Tore. In der zweiten Halbzeit stellten wir uns auf eine Reaktion Pölichs ein, aber der Elfmeter machte das relativ schnell zunichte. Mit dem 3:0 war Pölich der Zahn gezogen und wir erspielten uns hintenraus noch einige Chancen. Heib hat im Tor mit seinen 45 Jahren noch einige Bälle rausgekratzt, die man nicht halten muss. Es hätte also höher ausgehen können. Irgendwann war die Moral von Pölich auch gebrochen.“